Der Tugendkönig von Nürnberg – wenn das Weibsvolk über die Stränge schlägt

23. Juli 2017
11:00 Uhr
Krafftscher Hof, 90403 Nürnberg
Stück aus der Reformationszeit: Der Tugendkönig von Nürnberg mit der Schembart-Gesellschaft. | Foto: oh/Schembart-Gesellschaft
  • Stück aus der Reformationszeit: Der Tugendkönig von Nürnberg mit der Schembart-Gesellschaft.
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Mit einem Augenzwinkern: Premiere von ,,Der Tugendkönig von Nürnberg", Historienspiel aus der Reformationszeit von der Schembart-Gesellschaft Nürnberg

NÜRNBERG (nf) - Premiere feiert am 23. Juli 2017 (11 Uhr) im Krafftschen Hof ein Historienspiel mit Musik und Tanz aus der Reformationszeit, dargeboten von der Schembart-Gesellschaft Nürnberg. Die über 40 Akteure – Musiker, Tänzer, Sänger und Sackpfeifer der Schembart-Gesellschaft Nürnberg – haben sich der Pflege des historischen Erbes der Renaissance verschrieben. Der malerische Innenhof bietet die ideale Kulisse für einen unterhaltsamen Ausflug in Nürnbergs Stadtgeschichte.

Und so leben im Krafftschen Hof mit historischen Kostümen, Tänzen und Instrumenten die alten Zeiten wieder auf. Bei Nicole Schymiczek und Anja Noël von der Stückwerkstatt Schimmert liegt die Inszenierung des historischen Stoffes um Willibald, den Tugendkönig wider Willen. „Mensch Karl“, ein Stück des Regie- und Texter-Duos zum Jubiläumsjahr Karls IV., war in der letzten Spielzeit mit über 60 Vorstellungen in Nürnberg und im Umland ein großer Publikumserfolg.

Um was geht's? Nürnberg, im Jahre des Herrn 1530. Der Pfarrer von St. Lorenz ist außer sich: Nürnberg ist ein einziges Sodom und Gomorrha und besonders das Weibsvolk schlägt über die Stränge. Doch kaum ist das Amen in der Kirche verklungen, lockt fröhliche Sackpfeiffermusik das Volk zu Tanz und buntem Treiben auf den Marktplatz. Da muss Zucht und Ordnung wiederhergestellt werden! Eine Tugendkönigin soll her, die als leuchtendes Vorbild die Nürnbergerinnen wieder auf den richtigen Pfad führt. Alle Jungfrauen legen sich mächtig ins Zeug, um die anderen auszustechen und die Krone zu erringen. Aber keine genügt den moralischen Anforderungen des Pfarrers. Da fällt Hochwürdens Blick auf den Patriziersohn Willibald. Der verschämte Junggeselle weiß nicht wie ihm geschieht. Nicht nur, dass als „Tugendkönigin“ seine Männerehre auf dem Spiel steht. Er will auf keinen Fall den Moralwächter für den Herrn Pfarrer abgeben. Denn Willibald möchte das Herz der schönen Klara erobern, wenn er nur nicht so schüchtern wäre.

Karten für 14 Euro (12 Euro ) gibt es jeweils an der Veranstaltungskasse
Krafftscher Hof, Theresienstraße 7, 90403 Nürnberg

Premiere: 23. Juli 2017 um 11 Uhr

Weitere Vorstellungen:

26. Juli 2017 um 20 Uhr

30. Juli 2017 um 11 Uhr

2. August 2017 um 20 Uhr

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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