NÜRNBERG (jrb/vs) - Es braucht schon ein absolutes Ausnahmetalent, um aus einer Lebenstragödie große Literatur zu machen – so wie Thomas Melle, der am 31. Januar aus seinem überwältigenden neuen Meisterwerk liest: „Die Welt im Rücken“ ist die bewegende Chronik seiner manisch-depressiven Störung: „bipolar I“, die schwerste Form.
Autobiografisch radikal, sprachlich brillant und mit feiner Selbstironie schildert der Autor die Krankheitsschübe und ihre Folgen. Und er berichtet von Schreiberfahrungen, die für ihn zugleich Risiko, Rettungsanker und Befreiung sind. „Mein Ziel war Wahrhaftigkeit“, erklärt Melle. Sein Buch – für den Autor eine Art Gegengift gegen seine „paranoiden Strukturen“ – endet hoffnungsvoll. „Ein Sprachwunder … ein großes erzählerisches Werk“, lobte „Die Zeit“ im einhelligen Chor von tief beeindruckten Kritikern, Schriftsteller-Kollegen und Lesern.
Lesung am 31. Januar um 20.00 Uhr im Literaturhaus Nürnberg, Abendkasse ab 18.30 Uhr. Karten auch im Vorverkauf erhältlich.
Das weitere Programm im Literaturhaus Nürnberg gibt es im Internet
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Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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