1:9! FSV Erlangen-Bruck trifft auf FC Bayern München
ERLANGEN-BRUCK (hn) - Ein Jahrhundert-Spiel oder Mega-Event auf dem grünen Rasen – wie man es auch ausdrücken mag: Jeder dieser Superlative trifft ohne Einschränkung zu.
Das Freundschaftsspiel des FSV Erlangen-Bruck gegen den FC Bayern München vor über 4.000 begeisterten Zuschauern und allein 80 akkreditierten Medienvertretern auf dem Adi-Dassler-Sportplatz in Herzogenaurach bleibt für den Bayernliga-Überraschungsaufsteiger und sein gesamtes Umfeld ein einzigartiges Erlebnis. Nach Abpfiff der Partie (mit dem eher unbedeutenden Ergebnis von 9:1 für Carlo Ancelottis Meister-Profis) zeigte sich der 1. Vorsitzende des gastgebenden FSV Erlangen-Bruck, Reinhard Heydenreich, rundum „... hochzufrieden – dank der reibungslosen, überragenden Zusammenarbeit mit dem FC Bayern, Werbepartner adidas und nicht zuletzt der Initiative des Innenministers.“ Joachim Herrmann war es in entscheidendem Maße zu verdanken, dass es zu diesem Fußball-Spektakel der Extraklasse anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums im vergangenen Jahr überhaupt kommen konnte. Der stellvertretende Ministerpräsident hatte sich – in seiner Eigenschaft als für den Sport im Freistaat zuständiger Ressortchef – beim Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge, auf Bitte von FSV-Vereinsjustitiar Klaus Six für ein Freundschaftsspiel des Deutschen Rekordmeisters stark gemacht.
Eine Lanze brach Heydenreich auch für das Ordnungsamt und die Polizei: „Es lief wirklich phantastisch und alles unproblematisch. Ich bin froh, dass die Stimmung entspannt war und ich auch am Schluss keinen einzigen Satz der Kritik vernommen habe.“ Das kickende Star-Ensemble aus der bayerischen Landeshauptstadt zeigte sich, so Heydenreich weiter, „... außerordentlich entgegenkommend und fröhlich – in jeder Hinsicht. In der Halbzeitpause haben Thomas Müller und Innenverteidiger Javi Martinez in unserer Kabine ihre Trikots verteilt. Außerdem haben alles Spieler großzügig Autogramme gegeben.“
„Schönste Nebensache der Welt“
Staatsminister Joachim Herrmann ist selbst auch bekennender Fußballanhänger: „Ich erlebe den FC Bayern oft live in der Allianz Arena. Ansonsten bin ich aber kein begabter Fußballer – im Gegensatz zu meinen beiden Jungs, die ganz gut spielen können.“ Leidenschaft für die „schönste Nebensache der Welt“ hegt last not least auch Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik, der mit Ehefrau Sylvia, Tochter Lotta (8) und Sohn Max (5) die hohe Fußballkunst in Herzogenaurach genoss und sich im VIP-Zelt als langjähriger Bayern-Fan „outete“.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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