AKWABA (3) Veranstaltungen zu Afrika bzw. Maghreb in Erlangen
Für die AKWABA Afrika Tage in Nürnberg hat sich die Nürnberger Initiative für Afrika (NIfA) dieses Jahr für Nordafrika-Maghreb als Schwerpunktregion entschieden. Dazu finden im Juli zwischen dem 8.7. und 23.7.2016 mehrere Veranstaltungen statt.
Zur Freude der Teilnehmer aus Erlangen konnte dieses Jahr der Kulturpunkt Bruck als neuer Veranstaltungsort in Erlangen gewonnen werden. Hier wird im Juli der Kunstsalon (21.7.) stattfinden.
Nicht zur NIfA gehörend, aber doch mit dem Thema Afrika bzw. Maghreb beschäftigen sich folgende Veranstaltungen in Erlangen:
Bereits am kommenden Samstag findet eine Lesung „Hinter den Dünen das Licht“ des Priesters und Poeten Dr. Andreas Knapp statt, der 40 Tage lang in einer Einsiedelei in der Sahara lebte. In seinem spirituellen Tagebuch beschreibt er den „Zauber der Landschaft und die Schönheit des Lichtes“. Ständig präsent scheint ihm „das Geheimnis von Leben und Tod, dem man in der Wüste auf die Spur kommen kann“.
Die laufende Ausstellung der beeindruckenden und großformatigen Malereien von Hartmut Pfeuffer, die in der algerischen Sahara, Tibesti (Tschad), Marokko und Libyen entstanden, sind noch bis zum 12.3. zu sehen und unterstreichen die Erlebnisse des Poeten.
Samstag, 12. März, um 19.30 Uhr, Herz Jesu Kirche am Katholischen Kirchenplatz 8
Im April reisen wir mit dem Fernweh-Forum nach Kenia. Unter dem Motto „Afrika, ein vergessener Kontinent?“ bereist das Biologen-Ehepaar Zick aus Erlangen seit vielen Jahren die ostafrikanischen Länder entlang des Großen Afrikanischen Grabenbruchs (Rift Valley). Dabei begeben sie sich auf die Spuren von besonderen Tier- und Pflanzenarten. Mit Mietwagen und Zelt bereisten sie Kenia auf eigene Faust und erlebten eine großartige Natur außerhalb der Nationalparks und kamen auf diese Weise den normalen Bewohnern im heutigen Kenia sehr nah.
Donnerstag, 14. April, um 19.00 Uhr, Kulturpunkt Bruck, Fröbelstr. 6
Am darauffolgenden Wochenende widmet sich der Töpferworkshop dem Thema „Tajine aus Marokko“. Das traditionelle Kochgeschirr aus Ton gehört zu Marokko wie die Kunsthandwerker, die nicht nur Tajine sondern auch Teller, Schalen, Schüsseln, und vor allem die herrlichen Brunnen und Tische aus kleinen Fliesen herstellen und kunstvoll glasieren. Ist dann das selbstgetöpferte Tajine gut gelungen, steht dem gemeinsamen Kochen eines Tajine-Gerichts, das meist geschmort wird, nichts mehr im Wege.
Freitag, 15. April 18 - 21 Uhr und
Samstag, 16. April 09 - 17 Uhr, Kulturpunkt Bruck, Fröbelstr. 6
Am Montag darauf präsentiert Prof. Dr. Thomas Demmelhuber, Professor an der Universität in Erlangen, den Vortrag „Ägypten und Tunesien fünf Jahre danach“ und geht der Frage nach, wie es zu den unterschiedlichen Resultaten trotz ähnlicher Ausgangssituation im „Arabischen Frühling“ gekommen ist. In Tunesien entwickelt sich eine „zaghafte“ Demokratie, Ägypten kehrt zum „autokratischen Herrschaftsmuster“ zurück.
Montag, 18. April, 19.30 Uhr, Volkshochschule, VHS-Club International.
Im Mai gibt es während des Stadtteilfestes „Grüne Art - Kunst und Natur“ im Cap-Sahara-Zelt Informationen zu den Maghreb-Ländern Algerien, Tunesien und Marokko mit grünem Tuareg-Tee.
Samstag, 7. Mai, 13 - 18 Uhr, Brucker Seela
Alle Veranstalter freuen sich über zahlreiches Erscheinen.
Autor:Birgit Agada aus Erlangen | |
Webseite von Birgit Agada |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.