BAERchen Verleihung im Ev. Kindergarten Eckenhaid, ein Erfolg für den Budo-Club!
Da staunten die Kinder des Ev. Kindergartens Eckenhaid, als zusätzlich zum spannenden Judotraining mit Jens Geider (1. Dan Judo / Schwarzgurt) auch noch Ilse Dölle, Bürgermeisterin des Marktes Eckental, die Kreisjugendleiterin Carola Sachs des BSJ (Bayerische Sportjugend), der 1. Vorstand des Budo Clubs Eckental, Hery Charles Eckert, sowie die örtliche Presse anwesend waren.
Die BSJ ehrte damit die Kooperation des Kindergartens mit dem Budo-Club, die bereits im Januar 2012 im Rahmen des Kindergartenprojekts „Es lebe der Sport“ begann. Durch seine Trainer B Ausbildung erfuhr Jens von dem Projekt „BAERchen“ und stellte im Sommer 2014 gemeinsam mit dem Kindergarten ein Bewegungs-, Aufklärungs- und Ernährungsprogramm auf, welches regelmäßig zweimal im Monat für die Kindergartenkinder durchgeführt wird. Dieser Preis ist mit 500 EUR dotiert, der von der BKK gesponsert wird.
Die ehrenamtliche Tätigkeit des Judotrainers zielt vor allem auf die Förderung der Entwicklung von motorischen Grundfähigkeiten im Elementarbereich.
Freude an Bewegung und die Vermittlung der Judo-Werte wie beispielsweise Höflichkeit, Respekt, Ehrlichkeit, Mut und Selbstbeherrschung runden das Konzept ab. Dass dabei auch viel herumgetobt, kontrolliert gerangelt & gerauft und allerlei Spiele gemacht werden, ist natürlich selbstverständlich. Andererseits gibt es judospezifische Regeln und Rituale, die zum einen die Konzentration und zum anderen auch das Erlernen von Regeln und Rücksichtnahme fördern.
Die Kinder haben in diesem Programm vielfältige Möglichkeiten, sich und ihre Partner bewusst wahrzunehmen. So bieten die Übungen mit dem eigenen Körper als auch mit Partnern verschiedene Gelegenheiten ihre körperlichen Möglichkeiten und Grenzen auszutesten sowie auf spielerische Art ein bewussteres Körpergefühl zu entwickeln.
Dies spiegelt sich auch insbesondere in den Übungen zur Sturzprävention wider, in denen die Kinder lernen, Gleichgewicht zu halten, aber auch im Fall der Fälle „richtig“ hinzufallen – ohne sich weh zu tun! Dass natürlich auch Hilfsbereitschaft und gegenseitige Achtung wichtig ist, wird durch sehr anschauliche Geschichten und Vergleiche den Kindern nahe gebracht.
Alle machten mit!
Egal ob Bürgermeisterin, Kreisjugendleiterin oder Vorstand - alle wurden auf unwiderstehliche Weise durch den Judotrainer eingebunden, was von freudigen Rufen der Kinder begleitet wurde. Bewegungsspiele, rhythmisches auf die Matte klopfen oder Balancieren und Klettern sind Hilfsmittel, die auf das spätere Judo-Training aber auch jede andere sportlich-motorische Betätigung vorbereiten. Über die Förderung der motorischen und koordinativen Entwicklung der Kinder in dieser Altersstufe wird der Grundstein für die spätere Entwicklung gelegt – geistig und konditionell.
Inzwischen ist neben dem Vereinstrainer Jens Geider (Trainer B Elementarbereich) auch Elternbeiratsmitglied Steffi Sinner (Diplom-Sportwissenschaftlerin) regelmäßig mit auf der Matte. Die gegenseitige Unterstützung von Kindergarten, Elternbeirat, Gemeinde und Sportverein spiegelt auch das moralische Prinzip der Sportart Judo wider: „Gegenseitiges Helfen zu beiderseitigem Wohlergehen“.
Dazu gehört auch die Unterstützung durch die Erzieherin Daniela Meyer und natürlich von Sabine Geider, Ehefrau des Trainers und Mutter seiner drei Kinder (die selbst auch den Kindergarten besuchen bzw. besuchten), die ihm stets zur Seite steht und den Rücken für sein ehrenamtliches Engagement in Verein und Kindergarten frei hält.
Für das Fördergeld, das von Gemeinde und Elternbeirat weiter aufgestockt wurde, sind inzwischen vier neue Spielfahrzeuge für die Kinder zur Nutzung im Außenbereich bestellt worden.
Autor:Jochen Seidel aus Erlangen |
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