Büchenbach: Dammsanierung ab nächstem Jahr
ERLANGEN (pm/mue) - Die dringend sanierungsbedürftigen Fahrbahnen des Büchenbacher Damms sollen im kommenden Jahr erneuert werden.
Der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss (UVPA) des Stadtrats hat einstimmig Vorplanungen gebilligt, die zur Beschleunigung des Busverkehrs stadteinwärts eine Busspur vorsehen. Ferner wird auch die Verkehrsführung für den Individualverkehr geändert, um beispielsweise längere Ein- und Ausfädelspuren zu realisieren. Voraussetzung für die Sanierung ist die Bereitstellung entsprechender Finanzmittel im Haushalt 2017. „Ein attraktiver Nahverkehr und leistungsfähige Achsen für den Autoverkehr sind für die Verkehrsentwicklung in Erlangen zentral. Die geplanten Maßnahmen leisten hierzu einen wichtigen Beitrag“, so Oberbürgermeister Florian Janik.
Maßnahmen werden erneut geprüft
Wie Planungs- und Baureferent Josef Weber ergänzend erläutert, profitiere der Busverkehr in den Stadtwesten und nach Herzogenaurach. „Auch nach der Realisierung der Stadt-Umland-Bahn wird der Büchenbacher Damm eine wesentliche Bedeutung für den Busverkehr haben“, so Weber.
Die Baumaßnahmen sollen beginnen, sobald der Herzogenauracher Damm wieder freigegeben ist; mit seinem Beschluss billigte der UVPA auch eine veränderte Kostenschätzung, die von 3,8 Millionen Euro an Investitionen ausgeht. Die im Zuge der Vorplanung kalkulierten Mehrkosten sind u.a. dadurch begründet, dass auf Grund der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h Veränderungen bei den Schutzeinrichtungen wie den Schutzplanken notwendig sind. Das Vorgehen wird von der Verwaltung jedoch nochmals überprüft: „Wir müssen sehen, ob wir mit anderen Maßnahmen eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h verwirklichen können, die nach derzeitigem Stand auf dieser Straße rechtlich nicht möglich ist. So könnten wir die derzeit für Schutzmaßnahmen veranschlagten 250.000 Euro einsparen“, so Weber. Außerdem müsse die Straßenentwässerung verbessert werden, die bislang ungeregelt in die Regnitz und den Main-Donau-Kanal geleitet wird.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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