Erlangen ist fahrradfreundlichste Stadt

Fahrradfahren soll für Jung und Alt nicht nur sicher und komfortabel sein, sondern vor allem auch Spaß machen. Symbolbild: © Soloviova Liudmyla - Fotolia
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ERLANGEN (pm) - Erlangen ist laut Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Deutschlands fahrradfreundlichste Stadt mit zwischen 100.000 und 200.000 Einwohnern.


Auf Platz drei des Rankings kommt Ingolstadt. „Das ist ein schöner Erfolg und eine verdiente Auszeichnung für die Fahrradstadt Erlangen“, gratulierte Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann. „Erlangen ist damit das Aushängeschild für Bayern als Radlland Nummer Eins.“ Wie der Minister weiter betonte, werde er die Spitzenstellung Bayerns beim Radverkehr weiter deutlich ausbauen. „Mein Ziel ist, das Radfahren im Freistaat noch attraktiver machen.“ Wie Herrmann erläuterte, lasse er dazu bis Ende 2015 einen speziellen bayerischen Radverkehrsplan erarbeiten, um die Schwerpunkte der bayerischen Radverkehrsförderung zu bündeln. „Unter anderem stehen uns in diesem und in den kommenden vier Jahren mehr als 200 Millionen Euro für den Bau neuer Radwege im Zuge von Bundes- und Staatsstraßen zur Verfügung.“ Außerdem setzt der Minister auf den Bau von Radschnellwegen, die sich durch eine zügige Trassierung und eine bevorrechtigte oder niveaufreie Führung des Radverkehrs sowie breite Fahrbahnen auszeichnen – besonderes Potential für Radschnellwege sieht Herrmann beispielsweise in der Metropolregion Nürnberg. „Gerade im Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen kann ich mir Radschnellwege gut vorstellen. Sie bringen viele Radlerinnen und Radler schnell, sicher und komfortabel an ihr Ziel. Das ist umweltfreundlich und entlastet den Straßenverkehr.“ Um den Radtourismus zu fördern, setzt Herrmann außerdem auf eine enge Verzahnung von Rad und Schiene: „Wir wollen, dass sich Rad und Bahn bei Ausflügen ideal ergänzen. Deshalb bestellen wir bei unseren Bahnen auch für die Sommersaison 2015 an Wochenenden und allen bayerischen Feiertagen spezielle Radlzugverbindungen und zusätzlich weitere fahrradfreundliche Ausflugszüge.“ Ein besonderer Service des Freistaats ist auch das „Bayernnetz für Radler“: Durch ganz Bayern zieht sich ein dichtes Netz von Fernradwegen aus 120 familienfreundlichen Routen mit einer Gesamtlänge von 8.800 Kilometern. Sie sind allesamt einheitlich beschildert. „Achten Sie daher bei Ihrer nächsten Tour auf die blauen Schilder mit dem weißen Ypsilon“, rät der Verkehrsminister.

Zu finden ist das Bayernnetz für Radler – perfekt für unterwegs – in einer App für iPhone und Android-Handys, aber auch ganz konventionell als Landkarte sowie im Internet:

www.bayerninfo.de/rad

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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