„Jugend forscht“ bei Siemens in Erlangen
ERLANGEN (pm/mue) - Nach 1976 und 1997 richtet Siemens als Bundespatenunternehmen zusammen mit der Stiftung „Jugend forscht“ zum dritten Mal Deutschlands bekanntesten Nachwuchswettbewerb aus.
Erstmals wird der – nunmehr 52. – Bundeswettbewerb vom 25. bis 28. Mai in Erlangen stattfinden. Hier ermittelt eine Jury aus den 200 Gewinnern der vorangegangenen Landeswettbewerbe die Sieger, die dann am 28. Mai von der Bundesministerin für Bildung und Forschung gekürt werden. Das Bundespatenunternehmen kann traditionell den Austragungsort des Wettbewerbs bestimmen – Siemens hat sich für Erlangen entschieden, das mit über 23.000 hier tätigen Mitarbeitern ein Dreh- und Angelpunkt für das Unternehmen ist. Die Förderung junger Talente hat in Erlangen zudem eine lange Tradition – dort hat Siemens im Geschäftsjahr 2016 rund 1.000 Auszubildende beschäftigt. „Jugend forscht begeistert“, so Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender von Siemens. „Hier kommen die cleversten Jugendlichen Deutschlands zusammen und gehen in den Wettstreit für ihre Ideen – ein großartiges Forum, das inspiriert und bei dem wir vielleicht auch den einen oder anderen Siemens-Erfinder von morgen entdecken.“
Als Bundespatenunternehmen will Siemens besondere Leistungen und Begabungen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik fördern. Ansprechpartner und Bundespatenbeauftragter für die Nachwuchstalente ist Dr. Frank Anton, der bei Siemens in Erlangen das Electric-Aircraft-Team leitet. Anton selbst war 1975 Bundessieger von „Jugend forscht“ im Fachgebiet Technik – heute kümmert er sich um die Entwicklung von Elektroantrieben für Flugzeuge. Im Jahr 2015 hatten er und sein Team einen Weltrekord-Elektromotor vorgestellt, der im Sommer 2016 seinen Erstflug absolvierte.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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