Landkreis optimiert Bildungsangebot

Staatssekretär Stefan Müller (l.) und Landrat Alexander Tritthart bei der Urkundenübergabe. Foto: oh
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LANDKREIS (pm) - Der Landkreis Erlangen-Höchstadt verbessert die Bildungsqualität vor Ort: Mit Unterstützung des Programms „Bildung integriert“ wird lebenslanges Lernen in der Kommune dauerhaft gefördert und Bildung vor Ort den Bürgern noch besser zugänglich gemacht.


Dazu soll künftig die Zusammenarbeit zwischen den Schulen, der Kommune, der Jugendhilfe, der Arbeitsverwaltung, der Wirtschaft und weiteren außerschulischen Organisationen optimiert werden. Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, zeigt sich beeindruckt vom regionalen Engagement: „Von Daten zu Taten – ein datengestütztes kommunales Bildungsmanagement gibt dem Landkreis die Möglichkeit, die Bildungschancen seiner Einwohnerinnen und Einwohner zu verbessern. Der Landkreis Erlangen-Höchstadt fördert bereits seit der Gründung des ‚Forums Ausbildung‘ im Jahr 2002 den kontinuierlichen Erfahrungsaustausch verschiedener Akteure im Bildungsbereich. Mit der Hilfe des Bundesministeriums kann der Landkreis den Wirtschaftsstandort weiter stärken und auch aktuelle Herausforderungen wie die Aufnahme von Flüchtlingen besser bewältigen.“

Mit den Mitteln aus „Bildung integriert“ wird der Landkreis Erlangen-Höchstadt jemanden einstellen, der sich ganz der Bildungssteuerung widmet. Die Aufgaben der neuen Stelle umfassen dabei Bildungskonferenzen, Bildungsberichte und die Bewertung des Landkreises als Bildungsregion Bayern. Mit Gesamtmitteln in Höhe von rund 182.000 Euro stärkt der Bund damit eine weitere Kommune in Nordbayern – Landrat Alexander Tritthart sieht darin ein großes Potenzial: „Wir wollen die hohe Lebensqualität der Menschen in den 25 Gemeinden unseres Landkreises erhalten und weiter ausbauen. Bildungsangebote befinden sich im Flächenlandkreis Erlangen-Höchstadt auf ein großräumiges Gebiet verteilt und in der Trägerschaft unterschiedlicher Institutionen; daher gilt es, den Bildungsbereich im Landkreis noch mehr als Verantwortungsgemeinschaft aller Kommunen zu verstehen, um sich künftigen Herausforderungen gemeinschaftlich zu stellen.“ Unterstützt wird der Landkreis bei dieser Aufgabe von der Transferagentur Bayern für Kommunales Bildungsmanagement, konkret durch das Regionalbüro Nord, das in der Geschäftsstelle der Metropolregion Nürnberg angesiedelt ist. Damit kann die intensive kommunale Zusammenarbeit in der Metropolregion im Bereich Bildung weiter verstärkt werden. Die Metropolregion Nürnberg bearbeitet seit Jahren dieses Thema durch die Projekte „Zukunftscoaches“ und „Allianz pro Fachkräfte“.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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