Projekt „Erweiterung“: Verwaltungsgebäude in der Gebbertstraße geplant

ERLANGEN (pm/mue) - Die Stadtverwaltung kann die Planungen für die Sanierung und Erweiterung der Verwaltungsgebäude in der Gebbertstraße weiterverfolgen.

Der Stadtrat hatte die Verwaltung beauftragt, zu prüfen, ob nicht die Anmietung von Büroflächen günstiger wäre als ein Neubau. Geprüft wurde deshalb unter anderem ein Gebäude in der Nürnberger Straße; wie die Untersuchung ergab, wären hier jedoch aufwändige Umbauarbeiten notwendig, um ein modernes, bürgerfreundliches und serviceorientiertes Gebäude zu schaffen. Zusammen mit den Mietkosten wäre dies auf Dauer unwirtschaftlich. Dem Beschluss des Bauausschusses im Oktober entsprechend kann nun die grundlegende Sanierung des Bürogebäudes in der Gebbertstraße, in dem das Stadtplanungs- und das Bauaufsichtsamt wie auch Teile des Kulturreferates untergebracht sind, geplant werden.

Anmietungen werden immer schwieriger

In einem zusätzlichen Neubau soll Platz für rund 300 Arbeitsplätze, einen Bürgertreffpunkt, Besprechungsräume und vermietbaren Reserveflächen geschaffen werden. Offene Informations- und Beratungstheken (ohne die notwendige Diskretion zu verletzten) und frei zugängliche Auslagen für Anträge und Formulare sollen den Bürgerinnen und Bürgern den Kontakt mit den Ämtern des Planungs- und Baureferats erleichtern. Zugleich soll das Gebäude auch für Bürgerinformationen und Versammlungen zu städtischen Planungen genutzt werden.

Stadtplanungsreferent Josef Weber hob hervor, dass mit der steigenden Einwohnerzahl in Erlangen auch die Aufgaben der Verwaltung wachsen. Es sei zunehmend schwierig, passende Räume anzumieten, wo die Bürgeranliegen serviceorientiert bearbeitet werden können. „Mit der Erweiterung des Standorts Gebbertstraße können wir alle Bereiche des Planungs- und Baureferats an einem Ort zusammenführen und den Bürgern eine zentrale und barrierefreie Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Bauen bieten. Anstatt Miete für notwendige Büroflächen außerhalb des Rathauses zu zahlen, zahlen wir lieber Miete an uns selbst. So können durch die Verwaltung angemietete Flächen im Stadtgebiet für Unternehmen und Betriebe freigemacht werden“. Zudem bestehe die Möglichkeit, Erweiterungswünsche des benachbarten Medical Valley Centers als Pufferfläche zu berücksichtigen. Die Investitionskosten werden derzeit mit zirka 26 Millionen Euro beziffert.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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