Neubau für Helmholtz-Institut eröffnet
Regionale Spitzenforschung gut aufgestellt!

Prof. Eckhard Gerber (Architekt), Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, Prof. Karl Mayrhofer, Bürgermeister Jörg Volleth, Prof. Frauke Melchior, Prof. Frank Messerer (Wirtschaftsministerium), Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Prof. Christoph J. Brabec, Thomas Frederking (Helmholtzzentrum Berlin), Prof. Otmar D. Wiestler (Präsident Helmholtz-Gemeinschaft), Prof. Peter Wasserscheid, FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger (v.l.n.r.) bei der offiziellen Eröffnung.
Foto: © Kurt Fuchs / HI ERN
  • Prof. Eckhard Gerber (Architekt), Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, Prof. Karl Mayrhofer, Bürgermeister Jörg Volleth, Prof. Frauke Melchior, Prof. Frank Messerer (Wirtschaftsministerium), Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Prof. Christoph J. Brabec, Thomas Frederking (Helmholtzzentrum Berlin), Prof. Otmar D. Wiestler (Präsident Helmholtz-Gemeinschaft), Prof. Peter Wasserscheid, FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger (v.l.n.r.) bei der offiziellen Eröffnung.
    Foto: © Kurt Fuchs / HI ERN
  • hochgeladen von Uwe Müller

ERLANGEN (pm/mue) - Ziemlich genau vier Jahre liegen zwischen dem Spatenstich und der festlichen Einweihung: Mit dem Forschungsneubau des Helmholtz-Instituts Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (HI ERN) gibt es eine weitere Adresse für Spitzenforschung in Erlangen, und zwar in der Cauerstraße 1.

Nicht umsonst fördert der Freistaat den neuen Hauptsitz des Instituts mit rund 35,5 Millionen Euro – ist doch die Erforschung nachhaltiger Energietechnologien ein Zukunftsthema, das Studien zufolge immer dringlicher wird. Die rund 115 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Neubau forschen werden, haben sich der Energieversorgung künftiger Generationen verschrieben – klimafreundlich, nachhaltig und bezahlbar. Ins Leben gerufen wurde das HI ERN, eine Kooperation des Forschungszentrums Jülich, des Helmholtz-Zentrums Berlin (HZB) und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), im Jahr 2013. Ziel der Kooperation ist es, die exzellente Material-, Energie- und Prozessforschung der Partnerinstitutionen eng zu verknüpfen. Dieser Ansatz spiegelt sich nun im eingeweihten Neubau wider: Die physikalischen und chemischen Labore in den Obergeschossen sind so angeordnet, dass großflächige, zusammenhängende Bereiche entstehen, in denen es sich vorzüglich über Disziplinen hinweg zusammenarbeiten lässt.

Internationale Bedeutung

Thematische Schwerpunkte des Instituts sind die Erforschung der elektrochemischen Energieumwandlung zur Entwicklung innovativer Wasserstofftechnologien sowie solare Technologien. Auf diesen Themengebieten forschen Chemieingenieure ebenso wie Chemikerinnen, Physiker, Nanotechnikerinnen und Werkstoffwissenschaftler gemeinsam an besseren Lösungen. Dass sie dies überaus erfolgreich tun, zeigt ein Blick auf Zahlen: So gelang es dem HI ERN im vergangenen Jahr rund 13,8 Millionen Euro an Drittmitteln einzuwerben – so viel wie nie zuvor in seiner noch jungen Geschichte. Die insgesamt 122 Publikationen aus dem Jahr 2020 – darunter eine ganze Reihe in hochkarätigen Fachzeitschriften wie Nature – machen Forscherinnen und Forscher im In- und Ausland auf das Institut aufmerksam. Doch das ist nicht alles: Mittlerweile bringen über 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie rund 25 Studierende ihre Expertise in das HI ERN ein, insgesamt 13 Forschungsteams um sieben Professuren sind bisher entstanden.

Fakten zum Neubau
• Februar 2018: Baubeginn
• Finanzierung: Der Freistaat Bayern fördert die Maßnahme
  mit insgesamt 35,5 Millionen Euro. Damit werden der Neubau,
  die Erschließung, die Ausstattung und die Großgeräte finanziert.

Beteiligte Partner
• Forschungszentrum Jülich
• Helmholtz-Zentrum Berlin
• Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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