Bewegung gegen Parkinson: Manfred-Roth-Stiftung fördert Forschung mit 30.000 Euro

Bei der Spendenübergabe (v.l.n.r.): Prof. Dr. Jochen Klucken (Oberarzt / Molekulare Neurologie), Dr. Heiko Gaßner (Wissenschaftler / Molekulare Neurologie), Dr. Wilhelm Polster (Vorstand / Manfred-Roth-Stiftung), Prof. Dr. Werner Daniel (Vorstandsvorsitzender / Forschungsstiftung Medizin) und Prof. Dr. Jürgen Winkler (Leiter / Molekulare Neurologie). Foto: © Luise Laufer / Uni-Klinikum Erlangen
  • Bei der Spendenübergabe (v.l.n.r.): Prof. Dr. Jochen Klucken (Oberarzt / Molekulare Neurologie), Dr. Heiko Gaßner (Wissenschaftler / Molekulare Neurologie), Dr. Wilhelm Polster (Vorstand / Manfred-Roth-Stiftung), Prof. Dr. Werner Daniel (Vorstandsvorsitzender / Forschungsstiftung Medizin) und Prof. Dr. Jürgen Winkler (Leiter / Molekulare Neurologie). Foto: © Luise Laufer / Uni-Klinikum Erlangen
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ERLANGEN (pm/mue) - Einen besonderen Stellenwert nimmt Bewegung für Patienten mit der Parkinson-Erkrankung ein, da sie den motorischen Symptomen dieser langsam fortschreitenden Erkrankung entgegenwirkt und somit dazu führt, dass die Patienten ihren Alltag besser bewältigen können.

Wie stark der Effekt einer gezielten Bewegungstherapie bei Parkinson-Patienten ausfällt, erforscht der Sportwissenschaftler Dr. Heiko Gaßner mit Ärzten der Molekular-Neurologischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen. Die Manfred-Roth-Stiftung fördert dieses Projekt mit 30.000 Euro, die im Rahmen des Matching-Funds-Programms der Forschungsstiftung Medizin am Universitätsklinikum Erlangen auf insgesamt 43.500 Euro aufgestockt werden.

In Deutschland gibt es vereinzelt Rehabilitationssportgruppen für Parkinson-Patienten. Allerdings sind die Inhalte dieses Bewegungstrainings nicht standardisiert. Die Erlanger Wissenschaftler um Dr. Heiko Gaßner, Prof. Dr. Jürgen Winkler und Prof. Dr. Jochen Klucken untersuchen daher ein Bewegungsprogramm mit wissenschaftlich auf Parkinson-Patienten abgestimmten Inhalten. Dieses evidenzbasierte Bewegungsprogramm zielt auf ein breit gefächertes, multifaktorielles Trainieren der motorischen und kognitiven Fähigkeiten ab, die helfen den Alltag zu meistern. Mit der Förderung über 43.500 Euro können die Erlanger Wissenschaftler den Trainingserfolg dieses multifaktoriellen Bewegungsprogramms klinisch-wissenschaftlich im Verlauf der Erkrankung bewerten und damit neue Maßstäbe für die nicht-medikamentöse Parkinson-Therapie setzen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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