Planungen werden konkreter
Ein Radweg mitten durch die Region!

Symbolfoto: © goodluz / Fotolia.com
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REGION (pm/mue) - Auf Einladung des Ratsvorsitzenden der Europäischen Metropolregion Nürnberg, Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke, trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Kommunen und Landkreise, um das Gemeinschaftsprojekt eines durchgehenden Radwegs entlang des Main-Donau-Kanals von Bamberg nach Nürnberg zu starten.

Ergebnis der Arbeitssitzung war die Zustimmung aller Anwesenden zum Vorschlag von Oberbürgermeister Starke, dass Stadt und Landkreis Bamberg die Federführung bei Finanzierung und Koordination der Realisierungsstudie für das Radweg-Projekt übernehmen. Unterstützung kam dabei vom ebenfalls anwesenden Dr. Christoph Zindel, Vorstandsmitglied der Siemens Healthineers AG. Sein Unternehmen, das an der Verwirklichung des Projekts sehr interessiert sei, werde 25.000 Euro zur Finanzierung der Studie beisteuern. „Wir sind seit über 100 Jahren tief in der Region verwurzelt. Deswegen sind wir im Sinne unserer Mitarbeiter und der Menschen, die hier leben, an einer nachhaltigen Entwicklung interessiert“, so Zindel. Oberbürgermeister Starke dankte im Namen der Metropolregion für diesen Beitrag und auch Erlangens Alt-Oberbürgermeister Prof. Dr. Siegfreid Balleis zeigte sich begeistert und sprach sich klar für das klima- und bürgerfreundliche Vorhaben gerade vor dem Hintergrund der stetig steigenden Elektromobilität auch im Radverkehr aus.

Aufsetzen soll das Projekt auf den fortgeschrittenen Planungen der Radschnellwege rund um Erlangen und Nürnberg sowie den Vorarbeiten der Landkreise Bamberg und Forchheim, die Anfang des Jahres einen Arbeitskreis zur Bearbeitung des nördlichen Abschnittes bis Erlangen-Höchstadt gebildet hatten. Bambergs Landrat Johann Kalb: „Der Landkreis Bamberg erarbeitet seit mehr als einem Jahr mit allen Gemeinden ein Alltagsradverkehrskonzept. Dieses werden wir in den nächsten Wochen vorstellen können. Bestandteil dieses Projektes ist eine Radhauptverbindung Bamberg-Forchheim-Erlangen. Wenn diese Achse in Richtung Fürth und Nürnberg in Form von Radschnellwegen fortgeführt werden kann, ist dies eine ideale Ergänzung und Aufwertung.“

Die etwa 60 km lange Strecke soll die Städte Bamberg, Forchheim, Erlangen und Nürnberg bzw. Fürth verbinden und die Anrainerkommunen und Landkreise Bamberg, Forchheim und Erlangen-Höchstadt mit einbeziehen. Je nach Gegebenheit ist vorgesehen, Teilstücke als Radschnellweg bzw. als Radhauptverbindung zu klassifizieren.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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