ERLANGEN - Mit „Jeder stirbt für sich allein“ von Jens Groß nach einem Roman von Hans Fallada präsentiert das Theater Erlangen am Sonntag, 6. Juli, um 18 Uhr ein ganz besonderes Stück im Markgrafentheater.
Zur Handlung: Nachdem ihr Sohn an der Front gefallen ist, beginnt das Ehepaar Quangel Postkarten gegen das Hitlerregime zu schreiben. Der Widerstand ist von da an ihre einzig mögliche Überlebensform. So wie sie kämpft ein jeder in diesem verräterischen Berlin auf seine Art gegen den Tod, die eigene Schwäche und immer wieder gegen die anderen. Da sind die Schwiegertochter, die einer kommunistischen Zelle anhängt, der arbeitsscheue Rennwetter, der Spitzel, die versteckte Jüdin, die Aussteigerin, der Richter, der an den Sieg der Gerechtigkeit glaubt. In Zeiten, als der „Hochverrat“ solche Konjunktur hatte, trifft eine Vielzahl von Schicksalen aufeinander – Überlebende und Sterbende.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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