FORCHHEIM (jtf/rr) - Am Samstag, 9. November um 20:00 Uhr tritt Mia Pittroff im Jungen Theater auf.
Die gebürtige Fränkin schnappt ihre treffsicheren Beobachtungen und Pointen immer da auf, wo sie sich gerade bewegt: zwischen Provinz und Großstadt, Dialekt und Hochdeutsch, zwischen Kindern und Karriere und nicht zuletzt zwischen den Jahren. Die Wahlberlinerin lässt sich nicht verorten und in keine Kabarett- oder Comedy-Schublade stecken. Sie ist einfach da und ihre schönen, poetischen, nachdenklichen aber manchmal auch einfach hinterfotzigen Beobachtungen sollte man nicht verpassen.
Die Kabarettistin wurde 1980 in Bayreuth geboren und ist vordergründig nett. Hintersinnig böse. Charmant. Aber dabei immer auf den Punkt: „Ich mag Kabarett. Da ist die Bühne immer so schön aufgeräumt. Zumindest anfangs.“
Wie erklärt man einem fünfjährigen Kind, dass es auf einem Park-und-Ride-Parkplatz keine Ponys gibt? Und warum sind junge Eltern auf dem Weg in den Zoo aufwendiger ausgerüstet als Reinhold Messner auf dem Weg zum Nanga Parbat? Wieso ziehen sich die Leute in Pornos immer nur aus und nie mal was Nettes an? Und während selbst Nachbars Goldfisch seinen eigenen Beauty-Kanal auf Youtube pflegt, stellt Mia Pittroff ganz lakonisch fest: Wahre Schönheit kommt beim Dimmen.
Mit ihrem unverkennbar fränkischen Zungenschlag redet und singt sie sich zwei Stunden um Kopf und Kragen. Mia Pittroffs Themen sind so überraschend und vielfältig wie Biersorten in Franken
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