Der Bayerische Bauernverband feiert sein Kreiserntedankfest
WIESENTTAL (rr)- Am Freitag, 28. September beginnt in Muggendorf das diesjährige Erntedank- und Kürbisfest. Die Feierlichkeiten beginnen um 20.00 Uhr mit einem Unterhaltungsabend im beheizten Festzelt an der B470. (Einlass ist bereits um 19.00 Uhr). Die Gruppe „Number Nine“ lädt mit ihren Classic-Rock-Songs zu einem musikalischen Trip in die 80er und 90er Jahre ein. Die Gruppe wird an diesem Abend als „First Generation“ in der Originalbesetzung von 1987 auftreten.
Festzug mit über 50 Gruppen
Am Samstag, 29. September findet um 19.00 Uhr ein großer Fränkischer Heimatabend mit dem Trachtenverein „D’Wiesenttaler“, dem Heimat- u. Volkstrachtenverein Pegnitz sowie dem Trachtenverein Igensdorf im Erntedankfestzelt statt. Nach den Trachtenvorführungen spielen gegen 21.00 Uhr die Stadelhofner auf.
Das eigentliche Erntedankfest beginnt am Sonntag um 8.45 Uhr mit einem Erntedankgottesdienst. Am Festzug am Nachmittag beteiligen sich mehr als 50 Gruppen. Den Festnachmittag im Zelt wird der Bayerische Bauernverband gestalten, der in Muggendorf sein Kreiserntedankfest feiert.
Ein Fest für die Kinder
Das Kürbisfest wird schon seit über 130 Jahren gefeiert. Parallel zum Erntedankfest präsentieren die Kinder ihre Kürbisse, die sie in den Tagen vor dem Fest kunstvoll ausgehöhlt, angemalt und beleuchtet haben. Stolz dürfen Sie dann bei Einbruch der Dunkelheit die Kürbisse durchs Dorf tragen.
Für die Erwachsenen gibt es um 13.40 Uhr einen eigenen Festzug mit farbenfrohen Trachten aus der Fränkischen Schweiz und auch hier mit wunderschönen Kürbissen. Dieser Umzug ist einer der größten der fränkischen Schweiz. Viele umliegende Gemeinden investieren viel Zeit in das Schmücken der Wagen mit Erntemotiven und Handwerken.
Das Fest schließt am Abend mit einem Prachtfeuerwerk, das diesen Namen wegen der ausgefeilten Pyrotechnik absolut verdient.
Der Brauch des Erntedankfestes wurde von den alten Germanen erfunden, die nach dem Ende der Erntezeit, für die Gaben dankten und die Ernte für den langen Winter verwahrten. Im Zuge der Christianisierung ist daraus ein kirchliches Fest geworden.
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