Vitalität, Lebensfreude, Gefühle - in seinen Werken gibt ihnen der Bildhauer und Maler Christian Peschke auf einzigartige Weise Gestalt. Als Antrieb und Botschaft spielen sie in seinem Schaffen eine herausragende Rolle. Emotionen nehmen in der Farben- und Formensprache seiner Bilder und Skulpturen Gestalt an, sprechen direkt zu ihren Betrachtern, laden zum Selbst-Erleben und Sich-Darauf-Einlassen ein. Grund dafür ist wohl, dass Peschke vor allem das Gegenständliche und Plastische bevorzugt, sich am Vorbild von Mutter Natur orientiert, die ihm Urbild und Lebenswirklichkeit zugleich ist. Sein Gesamtwerk ist wie ein großes, lebendiges Gedächtnis, das zu uns spricht und uns in die Schönheiten des Lebens führt.
Der 1946 in Säckingen geborene Künstler und Schüler von Professor Gerhard Gollwitzer (Kunstakademie Stuttgart) zeichnet sich durch seine farbenfrohen und lebensbejahenden figürlichen Bilder und Skulpturen aus. Seine Marmorkörper sind nicht nur zum Betrachten da, verlangen sie vielmehr nach sinnlicher Berührung. Kunst erleben heißt bei ihm, das Verhältnis von Inhalt, Form und Material mit allen Sinnen zu begreifende und zu erfahren. Beispielsweise in seinen „Dicken“, wie er sie nennt, den Plastiken attraktiver, fülliger Frauen und Mädchen, in denen er das „Verbunden-Sein des Runden und des Schenkens in der Fülle“ sucht. „Die weiblichen Formen meiner Figuren sind Ausdruck der lebensbejahenden mit der Natur harmonisierenden Seele, die sich für mich im fraulichen Körper am deutlichsten offenbart.“ Der Künstler soll sich stark machen für die Totalität der Sinne, für das Ansprechen aller Emotionen, lautet eine Forderung und in dieser Hinsicht ist Christian Peschke ein Fanatiker der Wahrnehmungskunst.
Zur Vernissage und „Sinnenreise“ mit Christian Peschke und seinen Werken - der Künstler ist anwesend - lädt die Galerie Paff am 3. Dezember um 19 Uhr in ihre Räume in Schwarzenbruck/ Ochenbruck, Zum Schwarzachtal 3A, alle Kunstinteressierten herzlich ein.
Autor:Fritz Schneider aus Nürnberger Land |
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