Backofenfest: gutes Brot aus Tradition
FORCHHEIM - Am Samstag, 9. August, lädt der Dorf- und Kulturverein Kersbach die Bevölkerung zu seinem nunmehr 11. Backofenfest ein.
Ab 17 Uhr gibt es auf dem Dorfplatz bei der Kirche (Ottilienplatz) frisches Brot, „Adlerhaxen“ und Grillbauch aus dem Holzbackofen; gegen den Durst steht frisch gezapftes Fassbier zum Ausschank bereit.
Seit zwölf Jahren wird in dem Verein Brot gebacken – von März bis November finden an insgesamt neun Samstagen im Jahr so genannte Brotbacktage statt (in der Winterpause von Dezember bis Februar bleibt der Backofen kalt). Außerhalb der festen Termine wird noch mit dem Kersbacher Kindergarten und den Kommunionkindern Brot gebacken – und einmal im Jahr eben auch zum Backofenfest.
Im Kersbacher Verein wird nur für die Mitglieder selbst gebacken, das Brot geht nicht in den freien Verkauf – und viele der rund 120 Mitglieder sind dem Verein nur wegen der Brotbacktage beigetreten, und beim Backofenfest werden erfahrungsgemäß sicher wieder neue Mitglieder dazu stoßen. Für die Gründer des Dorf- und Kulturvereins gehört das Backen zur Brauchtumspflege und ist mit den Jahren zur Tradition im Forchheimer Stadtteil Kersbach geworden.
Die Nachfrage nach den Broten ist gewaltig. Am Freitagabend wird der Natursauerteig aus 75 Prozent Roggen und 25 Prozent Weizen für hundert Brote angesetzt, die dann am Samstag in zwei Durchgängen gebacken werden. Um das Backen gleichmäßig auf möglichst viele Schultern zu verteilen, wurden im Verein sechs Backteams gebildet: Jede dieser Gruppen besteht aus vier Personen, die dafür sorgen, dass am Backsamstag 100 knusprige Laibe aus dem Ofen kommen.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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