Klaffl bespaßt verhaltensoriginelle Schüler
NEUNKIRCHEN a.Br. (pm/rr) - Am Donnerstag, 5. November, gastiert Hans Klaffl (Foto) um 19.30 Uhr im Zehntspeicher. Nach „40 Jahre Ferien“ und der anschließenden „Restlaufzeit“ folgt zwangsläufig die „Schul-Aufgabe“.
Der „Staatskabarettist auf Lebenszeit“, wie Klaffl sich selbst bezeichnet, konnte jüngst sein zehnjähriges Kabarettjubiläum feiern – er kombiniert in diesem dritten Teil der bisher zweiteiligen Trilogie Schadensbericht und wehmütigen Rückblick auf 40 Jahre professionelle Bespaßung verhaltensorigineller Schüler. Aber der Blick geht auch nach vorne: Was macht ein Lehrer, dem der pädagogische Auftrag auch nach der Pensionierung noch in den Knochen sitzt, der die Didaktik lebenslänglich verinnerlicht hat, sich aber plötzlich seiner Zielgruppe beraubt sieht? Da gibt es viel zu tun! Der Laie hat ja keine Vorstellung, wie groß der Bedarf an pädagogischer Feldarbeit auch außerhalb der Schule ist, welcher enorme Bedarf an didaktischer Unterweisung in der näheren und weiteren Umgebung des Pensionisten herrscht. Selbstverständlich sieht sich der notorisch engagierte Pädagoge auch nach seinem institutionellen Rückbau in der Pflicht, diesen Bedarf zu decken. Dem Mann kann (und muss) nicht geholfen werden.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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