Kulturwochen „Kulturpuls“ in Forchheim
FORCHHEIM (rr) – Das Kolpinghaus soll nach Abriss der Jahn-Kulturhalle der neue Mittelpunkt der Forchheimer Kultur werden. Derzeit stagniert das Projekt, die Pläne kommen nicht voran.
Um auszutesten, wie es sein könnte, haben die Verantwortlichen des Jungen Theaters einen Testlauf beschlossen. Bereits im Jahr 2014 hatten das jtf und Megafon e.V. ein Konzept zur Bespielung des Kolpinghauses vorgelegt. Diese Idee wird jetzt angegangen: Für drei Wochen wird das Kolpinghaus zum Kulturzentrum Forchheims.
Kulturprogramm für alle Altersgruppen
Vom 23. Februar bis zum 11. März schlägt hier der Kulturpuls. In diesen drei Wochen wird der Kolpingsaal durch hochwertige Kulturveranstaltungen belebt, die allen Alters- und Interessengruppen etwas bieten: Von Kind zum Greis, vom Klassikliebhaber zum Rockfan und vieles mehr. Geboten wird viel Musik - klassisch und modern, kindgerechte Theateraufführungen, hochkarätiges Kabarett, atemberaubendes Varieté, die fränkische Meisterschaft des Poetry Slam und eine Kunstausstellung im Foyer.
Initiiert und in weiten Teilen organisiert vom Jungen Theater Forchheim e.V. (jtf), werden diese Kulturwochen unterstützt vom Musikverein Forchheim-Buckenhofen, dem Liederverein Forchheim, dem Männerchor Eintracht Fo-Reuth, der Musikerinitiative Megafon, der Gesellschaft zur Förderung von Kultur in Forchheim und dem Kolpinghausverein Forchheim.
Vernissage und Bühnenprogramm zum Auftakt
Die Kulturwochen beginnen am Freitag, 23. Februar um 19.00 Uhr mit einer Veranstaltung die selbst so vielseitig wie das Programm ist: Es beginnt mit einer Vernissage zur Kunstausstellung, die zum Bühnenprogramm ab 20.30 Uhr überleitet.
Auf der Bühne erleben die Zuschauer das Kulturpuls Schlaglicht - ein Ritt durch die folgenden Tage, gewissermaßen eine Programmvorschau durch Kurzauftritte verschiedenster Genres. Im Anschluss präsentiert Hubert Forscht seine neue Studio-CD „Alles wird gut“ live. Unterstützt wird er dabei von den Megafonikern.
Ein bunter Mix von musikalischen Stilarten wird zu hören sein, von Bossa Nova, über Reggae und Hardrock usw. bis hin zum Handwerkerblues, der auf keinen Fall fehlen darf. Wie kaum einem anderen im Raumschiff Forchheim, gelingt es Hubert Forscht, die ganz speziellen Befindlichkeiten der Menschen hier zu beschreiben und zu besingen. Ob Freude, Trauer, oder noch viel schlimmer: Hunger und Durst. Forscht gelingt der musikalisch, poetische Rundumschlag auf den Kopf des Nagels.
Einen Tag später, am 24. Februar tritt Bernd Regenauer auf, gefolgt vom Kammerorchester der Universität Bamberg am Sonntag, 25. Februar. Mehr Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen können hier auf der Internetseite des MARKTSPIEGELs in der Rubrik "Veranstaltungen" nachgelesen werden.
Weitere Infos unter www.facebook.com/jtf.de und www.jtf.de.
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