Forchheim zergeht auf der Zunge
FORCHHEIM (pm/mue) - Wie schmeckt Forchheim? Bei der Beantwortung dieser Frage helfen so genannte Genussbotschafter – ab sofort bietet die Tourist-Information einen kulinarischen Rundgang durch die Stadt, bei dem der Gast vieles über Geschichten, Brauchtum und regionale Produkte erfährt und auch reichlich kosten kann.
Viktor Naumann, städtischer Wirtschaftsförderer, betont: „Mit diesem neuen Angebot möchten wir unsere Stadt auch geschmacklich erlebbar machen; der kulinarische Rundgang durch die Forchheimer Innenstadt ist als Ergänzung zu unseren Bierkellerführungen gedacht. Gleichzeitig stärken wir mit diesem interessanten Angebot die Innenstadt als Erlebnisort und tragen somit zur Vielfalt im Bereich des City-Managements bei.“
Zuerst geht es ins Fischfachgeschäft Karnbaum in die Hornschuchallee. Bei kleinen Häppchen erläutert der Chef, Konrad Karnbaum, die Fischzucht. Insiderwissen zur Teichwirtschaft erfährt der Gast bei einem Abstecher zu den Fischkästen. Anschließend können die Teilnehmer in der Kaffeerösterei Bogatz eine spezielle Mischung verschiedener Kaffeesorten genießen. Dabei erläutern die Inhaber Dieter und Constanze Bogatz den Röstvorgang anschaulich. Zum Kaffeegenuss wird ein regionales Festtagsgebäck, das „Urrädla“ gereicht. Und da auch in Forcheim ohne Bier gar nichts geht, endet der Rundgang im typisch-fränkischen Brauereigasthof „Hebendanz“. Nach einer milden Krensuppe als Vorspeise kann der Besucher fränkische Bratwürste verspeisen, die unbedingt mit dem vorzüglichen Forchheimer Bier kombiniert werden müssen.
Vier Gästeführer der Stadt Forchheim wurden in einer einwöchigen Ausbildung zu „Genussbotschaftern“ geschult, um Auskunft zu geben über das, was auf den Tisch kommt. „Wir hoffen, dass unsere Genussbotschafter ihr Gewicht halten können“, schmunzelt Irene Mattle, Leiterin der Tourist-Information.
Ein kulinarischer Rundgang durch Forchheim dauert drei Stunden, beginnt am Rathaus und kostet 29 Euro pro Person. Buchungen sind direkt bei der Tourist-Information möglich, die Gruppengröße beträgt mindestens zehn, maximal jedoch 20 Personen.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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