Fränkische Obstbauern auf Stippvisite
FORCHHEIM / REGION (pm/rr/mue) - Eine Gruppe von 18 engagierten Obstbauern aus der Fränkischen Schweiz war unlängst zu einer fünftägigen Exkursion nach Italien – in die Gegend um Vignola und Ferrara – aufgebrochen, um in verschiedenen Praxisbetrieben neue Eindrücke und Ideen für den heimischen Obstanbau zu gewinnen.
Die Fahrt wurde vom Kreisfachberater für Obstbau, Hans Schilling, organisiert; neben den Praxisbetrieben stand auch ein Besuch des Consorzio della Ciliegia, der örtlichen Obstgenossenschaft der Gegend um Vignola, auf dem Programm, wo die Teilnehmer der Lehrfahrt sowohl von der Präsentation als auch der äußeren Qualität der Kirschen sehr angetan waren. Im Anschluss des Geschehens am Großmarkt war der Besuch einer Sortenausstellung mit über 100 verschiedenen Kirschensorten aus der ganzen Region Emilia Romagna angesagt – die Schau wurde von der Universität Bolgona und Walter Monari, dem Geschäftsführer des Großmarktes, organisiert und betreut. So war es auch naheliegend, als nächsten Programmpunkt die Praxisanlagen der Universität zu besuchen, wo die Gäste die neusten Züchtungen der Sweet Serie an den Bäumen begutachten konnten. Bei der Züchtung dieser Serie wurde nach Auskunft von Dr. Marco Bertolazzi von der Universität Bologna besonders auf die inneren Werte der Kirschen, zum Beispiel das Zucker-Säure-Verhältnis, geachtet. Nur die Sorten, die die strengen Verkostungskriterien bestanden, dürfen den Zusatz „Sweet“ im Sortennamen tragen.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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