Kellerwald-Saison wird eingeläutet
FORCHHEIM (rr) - Am dem Wochenende 26. und 27. April heißt es im Kellerwald wieder „Bier und Brotzeit unter schattigen Bäumen“, denn dann wird die Saison 2014 offiziell eingeläutet.
Seit dem Stadtjubiläum im Jahr 2005 hat sich der Nostalgische Kellerauftakt als feste Größe im städtischen Veranstaltungskalender etabliert – um nicht mit dem Walberlafest am ersten Maiwochenende zu kollidieren, öffnen die Bierkeller im Kellerwald schon eine Woche vorher. Traditionell wird Oberbürgermeister Franz Stumpf oder Bürgermeister Franz Streit zusammen mit der Forchheimer Bierkönigin Stefanie Erlwein das erste Fass Bier anstechen.
Im Gegensatz zu früher – der historische Markt ist Geschichte – ist die Bierkellereröffnung ganz allein in der Hand der Kellerwirte. Geboten werden neben diverse Leckereien ein Karussell, ein Kindertrödelmarkt, Traktoren, Zaubereivorführungen und natürlich viel Live-Musik. Besonders attraktiv für die Besucher dürfte auch der Tag der offenen Tür jeweils von 10 bis 16 Uhr mit Probeschießen im Schützenhaus werden.
Bier spielt natürlich die Hauptrolle im Kellerwald; traditionell wird der Gerstensaft aus den ersten Fässern von den Wirten der vier Forchheimer Brauereien Eichhorn, Greif, Hebendanz und Neder an die Besucher als Freibier ausgeschenkt. Darüber hinaus gibt es jedoch noch viel mehr Bier von weiteren Brauereien aus dem Großraum, und die drei Hobbybrauer Thomas Schramm, Jürgen Mattern und Fritz Zirnsack geben Kostproben vom selbst gemachten Gerstensaft aus – natürlich verbunden mit der Bitte um eine Spende, die das Trio auch heuer wieder einem guten Zweck zuführt.
Wie wichtig den Forchheimern ihr Bier war und ist, zeigt sich an der hohen Dichte der Bierkeller am Kellerberg: Mehr als 20 Wirtschaften mit insgesamt 30.000 Sitzplätzen (im Innen- und Außenbereich) laden zur Einkehr ein.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.