Neues Leben in alten Scheunen
FORCHHEIM - Am Mittwoch, den 22. Januar, hatten Scheuneneigentümer die Gelegenheit sich über das Pilotprojekt „Scheunenprogramm“ zu informieren.
Damit soll das innerstädtische Quartier zwischen Marktplatz und Wiesentstraße in Forchheim neu belebt werden. Auf Grundlage der geplanten Studie werden städtebauliche Lösungsansätze zur Reaktivierung erarbeitet.
Gerhard Zedler, Leiter des städtischen Bauamtes, erläuterte: „Die Untersuchung wird finanziert durch die Stadt Forchheim und die Regierung von Oberfranken. Die Eigentümer gehen also keine Verpflichtung ein.“ Nach dieser ersten, optischen Bestandsaufnahme könne entschieden werden, welche Scheunen als Wohnraum oder für eine gewerbliche Nutzung umgebaut werden können. Alle Scheunen befänden sich im Sanierungsgebiet und ein Umbau brächte den Bauherren daher vorteilhafte Abschreibungsmöglichkeiten.
Einige Scheunen stehen auch unter Denkmalschutz. Der Denkmalschutz sei in diesem Fall aber kein Mühlstein am Hals der Eigentümer, sondern eher ein goldener Schlüssel, um Zugang zu den Fördergeldern im sechsstelligen Bereich der Regierung von Oberfranken zu gelangen, erklärte Oberbürgermeister Stumpf. Die Stadt habe sehr gute Erfahrungen mit dem Projekt „Leben findet innen Stadt“ gemacht. Das erhoffe er sich auch vom Scheunenprogramm.
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