Zusätzliche Gruppe eröffnet
Städtisches Gerhardinger Kinderhaus: Mehr Platz für Kinder

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein besuchte die Gruppe in den neuen Räumlichkeiten und stellte sich den Fragen der Kleinsten wie: „Bist du echt? Du schaust nicht so aus wie der Bürgermeister von Bibi Blocksberg.“, „Hast du ein Haustier?“ oder „Wer entscheidet wie hoch ein Haus gebaut werden darf?“. Souverän, kindgerecht, freundlich, einfühlsam und authentisch beantwortete er die Fragen und sprach gleich die Möglichkeit eines Besuches im Oberbürgermeisterbüro ab. Demnächst werden die Kinder hier die Möglichkeit zur „Besichtigung“ der Amtskette haben. | Foto: Stadt Forchheim
  • Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein besuchte die Gruppe in den neuen Räumlichkeiten und stellte sich den Fragen der Kleinsten wie: „Bist du echt? Du schaust nicht so aus wie der Bürgermeister von Bibi Blocksberg.“, „Hast du ein Haustier?“ oder „Wer entscheidet wie hoch ein Haus gebaut werden darf?“. Souverän, kindgerecht, freundlich, einfühlsam und authentisch beantwortete er die Fragen und sprach gleich die Möglichkeit eines Besuches im Oberbürgermeisterbüro ab. Demnächst werden die Kinder hier die Möglichkeit zur „Besichtigung“ der Amtskette haben.
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FORCHHEIM (pm/rr) – Für reges Umzugstreiben bei Kindern und Erzieherinnen sorgte kürzlich die Eröffnung einer zusätzlichen Gruppe im städtischen Gerhardinger Kinderhaus: Nach einer zügigen Abwicklung der Bautätigkeiten startete das neue Angebot bereits am 6. Mai mit dem „Umzug“ in die frisch hergerichteten Räumlichkeiten in unmittelbarer Nähe des Kinderhauses - dem ehemaligen Waisenhaus in der Dragonerkaserne. Damit wird im kommenden Herbst für neue Kinder kurzfristig Platz geschaffen. Die jetzt gegründete neue Gruppe soll überwiegend von den größeren Kindern (ca. 20 bis 25 Plätze) genutzt werden.

Kinder wurden in die Planungen einbezogen

Die Vorüberlegungen zur Errichtung dieser weiteren Gruppe fanden in Zusammenarbeit mit dem städtischen Amt für Jugend, Bildung, Sport und Soziales, der Kindergartenfachberatung und -aufsicht des Jugendamtes im Landratsamt und der Kinderhausleiterin Monika Kaiser statt. In Zusammenarbeit mit dem Stadtbauamt wurden Gruppengestaltung sowie die pädagogische Ausrichtung als Richtschnur für den Aus- und Umbau der Räumlichkeiten im Nebengebäude erörtert. Auch die Kinder selbst wurden in die Planungen und die Gestaltung der Räume sowie beim Erarbeiten der Haus- und Gruppenregeln einbezogen. In nächster Zeit werden die Gruppenräume mit Teppichen und Regalen noch verschönert.

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein ist sich bewusst, das mit der Einrichtung dieser Gruppe der momentane Mangel an Kindergartenplätzen in der Stadt nur teilweise gelindert werden kann: „Das Thema Kinderbetreuung treibt uns sehr um. Wir haben uns in der Verwaltung natürlich Gedanken gemacht, wie wir die Kinderbetreuung verbessern können und arbeiten intensiv an weiteren Lösungen!“

Räume reichen noch nicht aus

Das Gerhardinger Kinderhaus macht derweil aus der Not eine Tugend: Die besonderen Bedürfnisse und Interessen der größeren Kinder finden nun besondere Berücksichtigung, erklärt Monika Kaiser. Mit einer Forscherecke, einer Schreibwerkstatt, einer Bau- und Konstruktionsecke sowie dem Bewegungsraum wird ein weiterer Mosaikstein in der Erziehung der älteren Kinder gesetzt. Die Kinder haben die Möglichkeit, Versuchsreihen ohne Störung durch kleinere Kinder stehen zu lassen. Die größeren Kinder werden durch die Übertragung von besonderen Aufgaben gestärkt.

Pädagogisches Arbeiten im Gerhardinger Kinderhaus geschieht mit gruppen- und altersübergreifendem Ansatz. Kinder können sowohl zwischen den Gruppen wechseln als auch die offenen Angebote in den verschiedenen Lernbereichen der zwei Gebäude nutzen. Die Krippenkinder werden je nach Alter und Entwicklungsstand mit einbezogen. Der gemeinsame Frühdienst stärkt den Zusammenhalt der Kinderhausgemeinschaft.“

Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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