Verkaufsoffener Sonntag in Forchheim am 29. März 2015
FORCHHEIM (rr) - Einkaufsspaß für die ganze Familie gibt es am Sonntag, 29. März, zwischen 13.00 und 18.00 Uhr in Forchheim.
Die örtliche Werbegemeinschaft lädt an diesem Termin zum zweiten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres ein – was vor mehr als zwanzig Jahren als einmalige Einrichtung im Jahr vorgesehen war, ist mittlerweile auf vier Einkaufssonntage im Jahr erweitert worden und hat sich als gute Gelegenheit zum entspannten Shoppen etabliert.
Auch eine Woche vor dem Osterfest bietet sich damit Gelegenheit, die Forchheimer Innenstadt mit ihrem besonderen fränkischen Flair zu erkunden, in Ruhe die neuesten Frühjahrskollektionen zu begutachten und das eine oder andere schöne Stück zu erwerben. Leichte Übergangsjacken und Kostüme in den Mode- sowie die ersten Sandalen in den Schuhgeschäften stimmen auf den Frühling ein. In den Einkaufsstraßen und auf dem Marktplatz bieten zudem Gärtner und Floristen kunstvolle Frühjahrsgestecke und österliche Blumen wie Osterglocken und Primelchen in reicher Farbauswahl an – der Frühlingsstimmung steht somit auch in den eigenen vier Wänden nichts mehr im Weg.
Rund 300 Geschäfte in der Innen- und Außenstadt beteiligen sich am verkaufsoffenen Sonntag, nicht zu vergessen die rund 40 Gastronomiebetriebe und Cafés, die ihre Tische und Stühle vor die Türen gestellt haben, um die vielen Besucher aus Nah und Fern zu einem Eisbecher, Cappuccino oder einer anderen Leckerei zu begrüßen.
Auch der längst zur Tradition gewordene Jahrmarkt auf dem Paradeplatz mit Leder- und Töpferwaren, heimischen Produkten und Gewürzen lockt bereits ab 10.00 Uhr die Besucher an. Es empfiehlt sich, schon am Vormittag in die Stadt zu fahren und den Bummel dort zu beginnen, bis dann ab 13.00 Uhr die ersten Geschäfte ihre Pforten öffnen. Der Jahrmarkt selbst ist inzwischen über 60 Jahre alt – er entstand erst nach dem 2. Weltkrieg. Heute kommen zu jedem Jahrmarkt durchschnittlich 130 Händler und Marktkaufleute; im Bereich des Paradeplatzes, des Straßenstückes von der Kreuzung bei der „Alten Wache“ bis zu Foto Brinke, sowie in der Nürnberger Straße bis zur Einmündung der Luitpold- und Schönbornstraße bietet sich eine Freiluft-Verkaufsfläche von rund einem Kilometer – und das will erst einmal abgelaufen werden.
Am Einkaufssonntag bietet sich natürlich auch Gelegenheit, das Kulturangebot der Stadt zu genießen. Nach dem Besuch der Ausstellung in den Rathaushallen kann nebenbei zum Beispiel noch beim Bücherbasar der Arbeiterwohlfahrt ein günstiger Schmöker erworben werden. Und beim Abstecher in die Kaiserpfalz liegt die Marienkapelle auf dem Weg – dort zeigt der Krippenbaumeister Karl-Heinz Exner kostbare und einzigartige Passionskrippen.
Im Pfalzmuseum selbst ist zur Osterzeit die Sonderausstellung „Pensala und Brunnenputzen – Osterbräuche in der fränkischen Schweiz“ zu sehen, die die Besucher anschaulich an die alten Sitten heranführt und unter anderem der Frage nachgeht, warum vor Ostern in vielen Orten der Fränkischen Schweiz die Brunnen geschmückt wurden und immer noch werden. Symbole der Wasserverehrung, Brunnenkult, das Verzieren von Eiern und vieles mehr sind Thema der Schau.
Richtig bunt geht es auf dem Ostereiermarkt „Allerlei aus Ei“ zu: Hier zeigen wechselnde Aussteller aus dem In- und Ausland ihre filigranen Kreationen im Erdgeschoss des Pfalzmuseums, wobei die kleinen Kunstwerke natürlich auch zum Verkauf stehen. Für Kinder gibt es unter dem Motto „Osterhase & Co.“ im Pfalzgraben lebendige Hasen, Schafe, Lämmer sowie einen Esel zu sehen.
Damit die Besucher entspannt den verkaufsoffenen Sonntag genießen können, sind die Parkplätze rund um die Einkaufsstraßen kostenlos. Die Parkplätze am Marktplatz werden als Kurzparkzone mit Parkscheibe ausgewiesen, die Höchstparkdauer beträgt zwei Stunden. Nur in der Tiefgarage fallen die üblichen Gebühren an.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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