Waldbrandgefahr in Oberfranken
REGION (pm/rr) – Um möglichen Waldbränden vorzubeugen, hat die Regierung von Oberfranken für den gesamten Regierungsbezirk die Waldbrandbefliegung angeordnet.
Aufgrund der immer noch bestehenden hohen Temperaturen und der zunehmenden Trockenheit besteht in Oberfranken flächig hohe Waldbrandgefahr. Die vorbeugende Luftbeobachtung findet dabei in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die Einsatzflugzeuge und die Piloten zur Verfügung. An Bord der eingesetzten Flugzeuge befinden sich neben den Piloten ausgebildete Luftbeobachter, die die relevanten Waldgebiete aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Wird ein Brand festgestellt, wird aus der Luft per Funk die Feuerwehr alarmiert und die Einsatzkräfte werden zur Brandstelle gelotst. Die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz trägt die Regierung von Oberfranken aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds.
Alle Besucher der oberfränkischen Wälder werden dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe können Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen. Zudem sollte wegen des Brandrisikos durch heiße Fahrzeugkatalysatoren keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund geparkt werden. Vom 1. März bis 31. Oktober gilt ein Rauchverbot im Wald.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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