Winteraustreiben am Faschingssonntag

Die Farben der Tänzer stehen für den kommenden Frühling. Foto: R. Rosenbauer
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  • hochgeladen von Uwe Müller

EFFELTRICH - Am Sonntag, 15. Februar, heißt es wieder „Winteraustreiben“: Einer der wohl schönsten und ältesten Frühlingsbräuche der Fränkischen Schweiz ist das „Fosalecken“.


Traditionell findet das so genannte Winteraustreiben am Faschingssonntag statt; die Mitglieder des Effeltricher Burschenvereins treiben dabei in Stroh gebundene Figuren – die den Winter symbolisierenden Strohbären – mit Peitschen durch den Ort. Die unverheirateten junge Männer sind ganz in Weiß gekleidet und tragen hohe, mit Bändern geschmückte Hüte. Abmarsch ist um 13.30 Uhr am Gasthaus Waldeslust. An der Linde werden Tänze vorgeführt, bevor es mit dem Bus nach Baiersdorf geht. Dort findet ab 14.30 Uhr ein weiterer Umzug statt, an dessen Ende das traditionelle Bärenverbrennen steht. Das Stroh wird verbrannt, und die Burschen tanzen mit ihren Mädchen um das Feuer.

Aus Sicherheitsgründen – zum Beispiel wegen des Peitschenknallens – bitten die Veranstalter die Zuschauer, am Straßenrand zu bleiben und sich nicht in den Zug zu mischen.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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