MdB Andreas Schwarz auf Sommertour 2019
Neue Wohnideen mit momo mobilmodul aus Forchheim
FORCHHEIM (pm/rr) – „Klein, aber oho“ – so könnte man das brandneue Produkt aus einer Ideenschmiede in Forchheim bezeichnen. Die Start-Up Firma momo mobilmodul hat auf steigende Mieten und zunehmende Wohnraumknappheit in Städten eine Antwort gefunden: das momo, ein Wohnmodul zum Arbeiten und Leben. Um sich diese interessante Neuentwicklung anzuschauen, stattete der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz den Forchheimern im Rahmen seiner Sommertour einen Besuch ab.
„Wie können wir wohnen, wenn kein Wohnraum da ist? Das haben meine Frau Anja und ich uns zu Beginn gefragt“, berichtet Industrie-Designer Florian Stolzenberger. „Wir wollen vor allem zeigen, dass Kleinheit keinen Verzicht bedeutet.“
Praktisch und flexibel
Seit dem Start im Jahr 2018 haben Anja und Florian Stolzenberger mit Geschäftspartner Michael Zentgraf, CEO von energy alliance, sieben verschiedene Größen zwischen 6 und 20 Quadratmetern entwickelt. „Der Kunde kann aus vier Längen, zwei Breiten, 4 Ausbaustufen und verschiedenen Farben sein ganz individuelles momo zusammenstellen“, so Stolzenberger.
Ein momo besteht aus Aluminiumprofilen, 10 cm dicken Dämmwänden, verfügt über eine eigene Heizung und entsprechenden Brandschutz. „Wir wollten uns von den üblichen Wohncontainern absetzen und haben in unserem momo extra große Fensterfronten mit Zwei- oder Dreifachverglasung eingebaut, um auch auf kleinem Raum ein großzügiges Wohngefühl zu erzeugen.“
Und das ganze sollte finanzierbar bleiben. Das nicht ausgebaute Modell momo 6 kann man sich für 10 000 Euro in den Garten stellen, ein bezugsfertiges Tiny Home mit 20 m², komplett mit Bad und Küche, kostet an die 60 000 Euro.
Die Einsatzmöglichkeiten der momos sind nahezu unbegrenzt: Büro im Grünen, Studentenbude, Ferienhaus, Messestand, Spielzimmer, Bibliothek, Besprechungszimmer etc. „Unser momo kann vom PKW gezogen oder auf LKW montiert werden, im Wald, auf Wiesen und Plätzen stehen“, so Stolzenberger.
In Städten könnte das momo auf Flachdächer, auf Supermarktdächer oder in Parkhäuser gestellt werden. Auf Schraubfundamenten wäre das momo eine für die Innenverdichtung von Städten mögliche, flexible Lösung.
„Das ist ein sehr spannendes Thema und eine interessante Idee“, zeigte sich Andreas Schwarz sehr angetan vom momo mobilmodul. „Ich kann mir so ein Wohnmodul sehr gut für den Einsatz im Privatbereich oder beispielsweise für die Unterbringung von Speditions-Mitarbeitern vorstellen, Für die Weiterentwicklung ihres Unternehmens wünsche ich den Verantwortlichen auf jeden Fall viel Erfolg.“
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