IHK-Zeugnisse im Landkreis
Neun Absolventen mit der Traumnote 1
FORCHHEIM (ihk/rr) – 150 Auszubildende aus dem IHK-Gremium Forchheim haben ihre Abschlussprüfung erfolgreich abgeschlossen. Corona hat dem Gremium dabei einen Strich durch die Rechnung gemacht. „An die traditionelle Abschlussfeier mit einer feierlichen Übergabe der Zeugnisse ist aktuell leider nicht zu denken“, so Dr. Michael Waasner, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Gremiums. Die erfolgreichen Prüflinge erhalten ihre Zeugnisse per Post.
Mit dem Abschluss haben die Absolventen wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. „Lassen Sie sich vom Corona-Virus nicht klein kriegen. Für Pessimismus besteht kein Anlass, auch jetzt suchen etliche Unternehmen Fachkräfte“, so Dr. Waasner. Die Nachfrage nach Fachkräften bleibe in den kommenden 20 Jahren auf hohem Niveau, nicht zuletzt, weil die geburtenstarken 1960er Jahrgänge in den Ruhestand gehen.
Einen wichtigen Lebensabschnitt beendet
„Ein prägender Lebensabschnitt liegt hinter Ihnen“, betont Dr. Waasner. „Gerne hätten wir das wieder mit Ihnen und den anderen Absolventen gefeiert und Ihnen im Rahmen einer Abschlussfeier Ihr Zeugnis feierlich überreicht." Der Gesundheitsschutz aller Beteiligten stehe aber an erster Stelle. „Unsere Wertschätzung für diesen Abschluss haben Sie sich redlich verdient, egal ob mit oder ohne entsprechende Feier“, so der Vizepräsident weiter "Ich würde mich sehr freuen, wenn unsere Wirtschaft auch künftig von Ihrem Einsatz und Ihren Ideen profitiert."
Neun Absolventen mit der Traumnote 1
165 Auszubildende sind im IHK-Gremium Forchheim bei den Abschlussprüfungen angetreten. 150 haben bestanden, das entspricht 90,9 Prozent. Neun davon haben mit einer Eins abgeschlossen und 40 mit der Note 2.
Unter den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen waren 117 aus kaufmännischen Berufen, davon haben sechs mit der Note 1 bestanden. Hinzu kommen 33 erfolgreiche Absolventen aus den gewerblich-technischen Berufen, wo drei mit der Note 1 abgeschlossen haben. Waasner: „Die IHK-Unternehmen bleiben unangefochten mit über 60 Prozent aller Absolventen die wichtigsten Anbieter von Ausbildungsplätzen in Oberfranken.“
Kreativität und Engagement bringen den Landkreis voran
„Die Rahmenbedingungen für Ihre Prüfungsvorbereitung und die Prüfung waren diesmal aufgrund der aktuellen Gegebenheiten zweifellos eine Herausforderung“, betonte Landrat Dr. Hermann Ulm in seinem Grußwort. „Ich bin mir aber sicher: So wie Sie diese Herausforderung gemeistert haben, werden Sie auch alle künftigen Herausforderungen bewältigen. Am liebsten wäre es mir natürlich, wenn Sie dies im Landkreis Forchheim tun. Egal, wohin es Sie verschlägt: Alles Gute für die Zukunft!“
Prüfungen waren logistische Herausforderungen
„Nie zuvor waren die Herausforderungen bei unseren schriftlichen Prüfungen so groß“, blickt Dr. Waasner zurück. Da die Prüfungen bundesweit zum gleichen Zeitpunkt mit den gleichen Aufgaben durchgeführt werden müssen, fanden allein am 16. Juni Prüfungen an rund 50 verschiedenen Standorten in ganz Oberfranken statt. Nur so konnten die vorgegebenen Abstandsregeln eingehalten werden. Dr. Waasner: „Mein Dank geht an die vielen engagierten ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer, ohne die wir diese Herausforderung nie hätten stemmen können.“
Den Absolventen gibt der IHK-Vizepräsident ein Zitat von Henry Ford mit auf den Weg: „Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen.“ Diese Aussage könne man genauso auf Kunden wie auf Kollegen beziehen. Dr. Waasner: „Gemeinsam geht eben vieles besser.“
Den 150 erfolgreichen Absolventen wünscht der IHK-Vizepräsident alles Gute: „Nun stehen Ihnen alle Wege offen. Es liegt an Ihnen, die Chancen zu nutzen, die sich Ihnen bieten.“
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