Oberfränkische Bahnverbindungen optimiert

Der VT 612 fährt mit 160 Stundenkilometern quer durch Oberfranken. Sein Vorgänger schaffte nur 120 km/h. Foto: Deutsche Bahn AG
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REGION (rr) – Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember profitieren viele Reisende von der größten Angebotsverbesserung in der Geschichte der Deutschen Bahn (DB).

Oberfranken profitiert in besonderem Maße von den neuen Verbindungen. Von Coburg aus geht es per Direktanbindung ins ICE-Netz mit drei Fahrtenpaaren täglich. Bamberg wird zum Verknüpfungspunkt zwischen Regional- und Fernverkehr. Aber auch Hochfranken bzw. die Region um Bayreuth profitieren vom Fahrplanwechsel. Neun Regionalexpress-Verbindungen des Franken-Thüringen-Express (FTX) verkehren mit deutlichen Reisezeitverbesserungen über die neue Schnellfahrstrecke zwischen Bamberg und Coburg. In dieser Relation halbiert sich fast die Fahrzeit von derzeit 41 auf zukünftig 23 Minuten. Zum Einsatz kommen Doppelstockzüge mit über 500 Sitzplätzen und großem Mehrzweckbereich für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen. Zusammen mit den bewährten ET 442 gibt es zukünftig insgesamt 30 statt bisher 25 RE-Verbindungen zwischen Nürnberg und Bamberg über Erlangen und Forchheim (Mo – Fr).

Bis zu 10 Minuten schneller verbindet der Main-Saale-Express (MaX) zukünftig Hof/Bayreuth mit Bamberg. Dies wird durch einen Fahrzeugtausch VT 612 (Höchstgeschwindigkeit 160 km/h) statt der bisher verkehrenden VT 641 (Höchstgeschwindigkeit 120 km/h; Walfisch) ermöglicht. Durch die Fahrzeitverkürzung werden die Anschlüsse in Bamberg an den Main-Spessart-Express (von/nach Frankfurt) sowie an den Fernverkehr von / nach Berlin und München optimiert.

Die Regionalexpress -Verbindung von Nürnberg über Marktredwitz nach Hof wird durch die Aufgabe des Anschlusses von / nach Bayreuth in Kirchenlaibach um rund neun Minuten beschleunigt. Zusätzlich werden auch die RE-Züge von Nürnberg über Bayreuth wegen der Fahrzeugumstellung des MaX um bis zu zwei Minuten schneller in Hof ankommen. Somit stehen den Reisenden für den Umstieg in Hof in Richtung Dresden bis zu 12 Minuten zur Verfügung.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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