Kirsche hielt sich für Zwetschge
Prämierung der schwersten Kirsche in der Fränkischen Schweiz

Insgesamt fiel die Kirschen-Ernte in diesem Jahr sehr schlecht aus. | Foto: Uwe Zucchi
  • Insgesamt fiel die Kirschen-Ernte in diesem Jahr sehr schlecht aus.
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IGENSDORF (dpa/lby) - Der Sieger des Wettbewerbs um die schwerste Kirsche in der Fränkischen Schweiz steht fest: Die Kirsche eines Landwirts der Obstgenossenschaft Igensdorf (Landkreis Forchheim) wiege 28,6 Gramm, verkündete Hans Schilling, Kreisfachberater für Obstbau. Selbst eine große Kirsche sei in der Regel gerade einmal halb so schwer. «Das war schon ein richtiger Brummer, von der Größe her fast wie eine Zwetschge.» Der Obstbauer durfte sich bei der Prämierung über 500 Euro freuen.

Doch die Bilanz der Kirschernte dieses Jahr fällt alles andere als erfreulich aus. «Unsere Befürchtungen haben sich bestätigt», sagte der Fachberater. Der Spätfrost habe einen Großteil der Früchte erwischt. Die Obstbauern in der Fränkischen Schweiz konnten demnach nur 20 Prozent der üblichen Erntemenge von rund 2500 bis 3000 Tonnen ernten. «Das war wirklich ein ganz schlechtes Jahr», meinte Schilling. «Ich bin seit 18 Jahren dabei und an so wenig Kirschen kann ich mich nicht erinnern.»

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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