Patientenumfrage
Bestnoten für das Klinikum Forchheim-Fränkische-Schweiz

Foto: InspiredImages (Pixabay)

FORCHHEIM (fs/rr) – Ende 2020 führte das Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz am Standort Forchheim unter den 143 stationär aufgenommenen Patienten eine Umfrage durch. 92 von ihnen waren in der Lage und wollten an der Befragung teilnehmen. Sie erhielten 15 Fragen rund um das Thema Patientenzufriedenheit. 67 Fragebögen konnten ausgewertet werden. Geschäftsführer Sven Oelkers freut sich über die Gesamtnote 1,57 - eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozentpunkte.

Die Fragen befassen sich mit der Zufriedenheit des Patienten mit den ärztlichen Leistungen, mit den Leistungen des Pflegepersonals und nicht direkt dem Heilungsprozess zuzuordnenden Leistungen, wie Küche und Hygiene. Auf der Zufriedenheitsskala bedeutet eine eins „sehr zufrieden“, eine fünf „unzufrieden“.

Persönlicher Umgang sehr gut benotet

Ärzte und Pflegepersonal überzeugten sowohl mit ihrer fachlichen Kompetenz, ihrer Bereitschaft zu informieren als auch im persönlichen Umgang mit den Patienten. Hier erzielten beide Berufsgruppen die Bestnoten von 1,30 beziehungsweise 1,32. Die Erreichbarkeit, wenn Hilfe benötigt wurde, bewerteten bei den Ärzten 33 Personen mit „sehr gut“, bei den Pflegekräften waren es 42. Dies spiegelt sich auch in den Kommentaren wider:
„Großes Lob an das Pflegepersonal. Besonders hervorheben, ohne die Qualität der Schwestern zu schmälern, möchte ich das Pflegepersonal in Ausbildung. Die Mädchen und Jungen sind stets aufmerksam und freundlich. Selbst bei Stress haben sie noch ein Lächeln und ein freundliches Wort für den Patienten übrig“ betont Sven Oelkers.

Kritik an langen Wartezeiten

Die Befragten bemängelten die langen Wartezeiten bei Untersuchungen und bei der Aufnahme und vergaben hier die schlechteste Note des 15-Punkte-Fragenkatalogs – eine 2,16. Sven Oelkers erläutert: „Die Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Coronavirus- Infektionen im Krankenhaus verlängern das Prozedere der Patientenaufnahme zusätzlich. Hier muss ich einfach um Verständnis bitten.“

Mit der außergewöhnlichen Situation beschäftigen sich auch viele Anmerkungen. So regt ein Patient an: „Zu Corona Zeiten wäre es schön, wenn man ein Merkblatt an die Hand bekäme mit organisatorischen Dingen, wie und ob Wäsche abgeholt werden kann trotz Besuchsverbotes.“ Eine Frau bemerkt: „Es ist für alle eine schwierige Zeit und wir hoffen, wir kommen da gut einigermaßen drüber weg.“

Hohe Weiterempfehlungsrate

Abschließend können die Befragten angeben, ob sie das Klinikum weiterempfehlen würden.
Die Empfehlungsrate von 1,45 rundet hier das Bild von sehr zufriedenen Patienten ab. Auch die Bemerkungen im Freitext zeugen von einem positiven Stimmungsbild: „Bin rundum zufrieden! Weiter viel Erfolg dem Klinikum!“ oder „Trotz Corona einwandfreie Behandlung.“

Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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