Neuer Weg zwischen ambulanter und stationärer Therapie
Neue Psychiatrische Tagesklinik Forchheim vorgestellt.
FORCHHEIM (pm/rr) – Mitte Oktober gab es ein gemeinsames Treffen der psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) mit der Gesundheitsregion plus Landkreis Forchheim. Die beteiligten Einrichtungen wollen sich untereinander stärker vernetzen, erforderliche soziale Projekte initiieren und vorantreiben.
Dazu wurden bereits drei Arbeitsgruppen gegründet (Krisendienst, Öffentlichkeitsarbeit und Sucht), deren Sprecher von den bisherigen Arbeitsergebnissen berichteten. Ein interessanter Höhepunkt der Veranstaltung war die Vorstellung der neu eröffneten Psychiatrischen Tagesklinik Forchheim durch den dort tätigen Arzt Klaus Drescher. Er stellte das Therapiekonzept vor und führte im Anschluss durch die modernen, hell und freundlich eingerichteten Räume.
Wichtige Ergänzung in der Versorgung
Die tagesklinische Behandlung richtet sich an Erwachsene, bei denen einerseits die ambulante Behandlung nicht ausreicht, andererseits jedoch eine vollstationäre Therapie nicht erforderlich oder möglich ist. So bietet die Tagesklinik eine wichtige Ergänzung zwischen der ambulanten und der stationären Therapie an.
Ein großer Vorteil ist dabei die Verbindung von intensiver therapeutischer Betreuung am Tag mit Verbleiben im vertrauten sozialen Umfeld in der Nacht. Das multimodale therapeutische Angebot richtet sich an interessierte Menschen mit affektiven Erkrankungen, Schizophrenie oder Angst- und Zwangserkrankungen. Die Aufnahme erfolgt nach einem persönlichen Vorgespräch.
Aktuell ist die Tagesklinik voll belegt. Die Wartezeit bis zur Aufnahme beträgt 6-8 Wochen.
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