Botschafter für die duale Berufsausbildung
IHK-AusbildungsScouts wieder auf Tour
FORCHHEIM (pm/rr) – Mit dem neuen Schuljahr starten auch die AusbildungsScouts der IHK für Oberfranken Bayreuth in eine neue Besuchstour. Im Rahmen des Projekts sind sie in den Vorabgangsklassen allgemeinbildender Schulen zu Gast, um den Schülern einen Einblick in ihren Ausbildungsalltag zu geben. Insgesamt engagieren sich ab diesem Jahr rund 100 Auszubildende aus verschiedenen oberfränkischen Unternehmen und stellen ihre Ausbildungsberufe vor. Den Anfang machten die Scouts in drei Klassen der Adalbert-Stifter Grund- und Mittelschule Forchheim.
Fast 12.000 Schulabgänger stehen in Oberfranken jedes Jahr vor der Wahl, wie es nach dem Abschluss für sie weitergeht. Viele von ihnen beschäftigt die Frage, was es für berufliche Möglichkeiten gibt und woher sie Informationen bekommen. Nur allzu oft fehlt den Schülern der entscheidende Einblick in die Arbeitswelt und die duale Berufsausbildung bleibt ein abstraktes Ziel.
Hier können die AusbildungsScouts helfen und den Schülern bei der Entscheidung zur Wahl des weiteren Bildungswegs helfen
Mission für die duale Berufsausbildung
Zahlreiche Jugendliche verlassen die Schule ohne konkreten Berufswunsch und ziehen eine klassische Ausbildung oft nicht in Betracht. Weil die Wirtschaft dringend Fachkräfte benötigt sind seit 2016 im Rahmen des Projekts 100 Auszubildende aus dem ersten bis dritten Lehrjahr im Namen der IHK als Botschafter unterwegs. Die AusbildungsScouts aus verschiedenen Unternehmen und Branchen der Region haben den Auftrag, gerade jenen Schülerinnen und Schülern eine Orientierungshilfe für ihre Zukunft geben, die noch nicht genau wissen, wie diese aussehen soll.
Tour in Forchheim gestartet
Dass die duale Berufsausbildung ein solider Einstieg in das Berufsleben ist und vielversprechende Möglichkeiten bereit hält, zeigten zwei Scouts mit ihrem ersten Besuch in Forchheim.
Insgesamt 54 Jugendliche aus zwei neunten und einer zehnten Klasse erfuhren zum Start der neuen Tour in den Schulen viel Wissenswertes über den Bewerbungsprozess, die Inhalte oder auch den Ablauf einer beruflichen Ausbildung.
Manuel Wichert von der Infiana Germany GmbH & Co. KG und Christin Schertl von der IHK für Oberfranken Bayreuth standen den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort. Auf die Frage, warum sie sich für ihre Ausbildungsberufe Industriekaufmann und Kauffrau für Büromanagement entschieden haben, waren sich die beiden Scouts einig: weil es ihnen Spaß macht, das Gelernte in der Praxis umzusetzen. Außerdem wäre es ihnen wichtig gewesen, von Anfang an auf eigenen Beinen zu stehen und eigenes Geld verdienen zu können. In ihrer Ausbildung gab es bisher einige Herausforderungen, wie der Einblick in den Berufsalltag der Auszubildenden zeigt. Dennoch sind sie davon überzeugt, dass die Entscheidung richtig war. Mit ihrem Engagement als AusbildungsScouts möchten sie die Freude am Beruf an andere Jugendliche weitergeben und aufzeigen, welche Wege ihnen für die persönliche Zukunft offen stehen.
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