Warnung: Falsche 200-Euro-Scheine
"Blüten" sind in mehreren Discountern Mittelfrankens aufgetaucht
REGION – Im Zeitraum zwischen 31. August und 2. September sind im Zuständigkeitsbereich der Kriminalpolizeiinspektionen Schwabach und Ansbach gefälschte 200-Euro-Scheine in Umlauf gekommen!
Polizeisprecher Robert Sandmann: „Die Falschnoten wurden in Discountern in Schwabach, Georgensgmünd – Landkreis Roth – und Weißenburg, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, in den Zahlungsverkehr gebracht.“ Offensichtlich sind die „Blüten“ von guter Qualität! Sandmann: „Die Geschädigten hatten die gefälschten 200-Euro-Scheine zunächst nicht erkannt und wurden erst bei der Bankeinzahlung auf die Fälschungen hingewiesen.“ Befürchtung: die Fälscher werden es auch in weiteren Städten der Region versuchen. Obwohl den Tätern saftige Strafen drohen – Geldfälscherei wird mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft – sind 2023 28 Prozent mehr Taten registriert worden als zuvor! Die Kriminalstatistik verzeichnet für 2023 gesamt 58.276 Falschgelddelikte. Höchststand in Deutschland seit Euro-Einführung.
Alle bisherigen Fälschungen können nach dem Prüfschema „Fühlen – Sehen – Kippen“ erkannt werden!
So erkennen Sie die Fälschung
Ein verdächtiger Schein kann mit einer echten Banknote verglichen und in drei Schritten als Fälschung erkannt werden.
Fühlen: Griffigkeit und Festigkeit des Papiers, fühlbare Elemente auf Vorderseite (Druckbild als Relief, Schriftzug „BCE ECB …“, Schraffuren am Rand).
Sehen: Wasserzeichen als Schattenbild, Porträt-Hologramm (bei der 2. Euro-Serie ab 20-Euro-Note mit transparentem Fenster), Sicherheitsfaden.
Kippen: Wertzahl und Euro-Symbol sowie regenbogenfarbige Veränderung auf dem Hologrammstreifen (2. Euro-Serie: zusätzlich Porträt der Europa und Hauptmotiv), Farbwechsel bei Smaragdzahl (auf Vorderseite der 2. Euro-Serie sowie Rückseite der 1. Euro-Serie ab 50 Euro), Glanzstreifen (Rücks.)
Wichtig: Falschgeld vorsichtig behandeln, bei der nächsten Polizeidienststelle abgeben.
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