40 mal - und kein bisschen leise: der MondscheinMarkt feierte Jubiläum

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Es wird immer schwieriger mit Steigerungen bei der Beschreibung des MondscheinMarktes - aber: dieser 40ste MondscheinMarkt auf dem Schwarzenbrucker Plärrer war wieder einmal mehr der Schönste von Allen. Bei versprochenem guten Wetter - die wenigen Tropfen sollten nur zeigen, wie es wäre, wenn … - waren die 30er-Jahre das Motto dieses Jubiläums-MondscheinMarktes. Und viele viele kamen - und es hat sich gelohnt. Nach einer kurzen Ansprache von Bürgermeister Bernd Ernstberger mit viel Dank an all die fleissigen Ehrenamtlichen, an das KulturNetzwerk Schwarzenbruck und dem Bauhof ging es gleich los mit einem schönen Highlight: viele - viel mehr als 99 - Luftballons mit Jubiläumsaufdruck wurden mit Postkarte als Luftpost in die Welt geschickt. Alle sollen sehen, daß in Schwarzenbruck bei Vollmond buchstäblich die Post abgeht. Und die Karte, die den weitesten Weg zurückgelegt hat (und von einem lieben Finder wieder zurückgeschickt wurde) gewinnt. Und der Finder wird zum nächsten MondscheinMarkt am 7. August nach Schwarzenbruck eingeladen. Auch die zweiten und dritten Sieger können sich über Preise freuen.
Und freuen konnten sich auch die vielen Besucher auf dem Plärrer. Denn was der Neu-Schwarzenbrucker Sänger Sebastian Köchig und das Pavel-Sandorf-Quintett an 30er-Jahre-Sound auf die Bühne zauberten, war Stimmung pur. Die Musik der 30er-Jahre wurde wieder erlebbar - erstaunlich, dass viele der Besucher auch noch textsicher waren … Eine wirklich hervorragende Interpretation, die dem Publikum sehr sehr viel Spaß bereitete. Besonders schön an dieser Darbietung: mit Pavel Sandorf und Sebastian Köchig standen gleich zwei Schwarzenbrucker auf der Bühne. Vielen Dank auch an Elke Schuster vom KulturNetzwerk, die sich wie immer mit sehr viel Liebe, Arbeit und Kreativität um die Dekoration auf den Tischen kümmerte. Doch die 30er-Jahre waren nicht nur schöne Musik: auf großen Tafeln am Eingang des Plärrers wurden die Ereignisse dieser Jahre aufgelistet - und diese Zeit vor dem 2. Weltkrieg war wahrlich keine gute Zeit. So bat auch Fritz Schneider vom KulturNetzwerk mit Hinblick auf diese 30er-Jahre, wachsam zu bleiben und immer wieder für unsere Demokratie zu kämpfen. Beendet wurde der 40ste MondscheinMarkt spät genug mit einem schönen Gewitter - um diese Zeit war das Versprechen vom guten Wetter allerdings schon nicht mehr gültig.
Im Juli ist wegen der Schwarzenbrucker Kärwa zwar Vollmond, aber kein MondscheinMarkt - das Organisations-Team um Sebastian Legat und Fritz Schneider arbeitet aber schon wieder am MondscheinMarkt No. 41, der am 7. August stattfinden wird. Natürlich bei schönen Wetter.

Autor:

Fritz Schneider aus Nürnberger Land

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