Das KulturNetzwerk-Jahr 2016 - ein Rückblick in die Zukunft
Wenn es das KulturNetzwerk Schwarzenbruck e.V. nicht schon gäbe - man müßte es schnellstmöglich erfinden/gründen. Erfreulicherweise hatten einige Schwarzenbrucker Künstler und Kulturinteressierte schon 2011 diese Idee - und das war gut so.
Mit ca. 110 Mitgliedern und einem Kern von sehr aktiven wurden auch in diesem Jahr viele viele Aktionen und Maßnahmen geplant und durchgeführt. Und so ein Jahresende ist nicht nur wegen Weihnachten und Silvester und all der vielen Feiertage etwas schönes - nein, es verpflichtet auch, kritisch, stolz und ermattet zurück zu blicken. Für das KulturNetzwerk war es wieder einmal mehr ein sehr bewegtes und aktives Jahr. In vier Schwerpunktbereichen konnten sich die Macher so richtig austoben:
Bei den KulturTouren, die Kultur- und Kunstinteressierte zu Ausstellungen und besonderen Plätzen führen, ging es richtig rund dieses Jahr: Francoise Werner organisierte höchst professionell insgesamt 17 Touren zu 11 verschiedenen Standorten von Schwäbisch Hall bis München.
Die Konzerte sind so eine Sache: das KulturNetzwerk möchte neue, interessante Musiker in Schwarzenbruck vorstellen, aber die Resonanz ist doch recht durchwachsen. Sehr schön und gut besucht das Konzert mit Tom Haydn in der Bürgerhalle, leider eine Absage wegen mangelndem Interesse bei OH, THAT CELLO - AH, THIS GUITAR mit sehr renommierten Künstlern. Doch wir geben nicht auf: am 20. Januar kommt CHRIS B. und seine Band in die Bürgerhalle (hoffentlich ausverkauft) und im Mai wieder TRIOSENCE, die schon vor zwei Jahren Schwarzenbruck überraschten und begeisterten.
Ausstellungen sind ein weiterer Schwerpunkt der Aktivitäten des Netzwerkes. Im jetzt renovierten Ausstellungsraum im Rathaus, im Petz-Haus und in der Galerie Pfaff wurden und werden viele interessante Ausstellungen organisiert und durchgeführt. Dieses ambitionierte Programm wird uns natürlich auch im neuen Jahr begleiten. Gleich zu Beginn gibt es zwei Vernissagen: am 13. Januar in der Galerie Pfaff stellt Fred Ziegler aus - und am 14. Januar zeigen die Eheleute Zajdler im Rathaus, was sie mit Farben so alles machen.
Die MondscheinMärkte - wer hat’s erfunden? - sind schon Tradition und auch Kult in Schwarzenbruck. Das KulturNetzwerk unterstützt die Gemeinde als Veranstalter mit Rat und Tat, mit Ideen und Umsetzungen - und wird alles tun, den MondscheinMarkt auch weiterhin zu einem Leuchtturm des friedlichen Zusammenlebens in einer Gemeinde zu machen. Die MondscheinMarkt-Saison 2017 beginnt übrigens am 11. April - bei wie immer schönem Wetter!
Das Projekt VERGANGENE ZUKUNFT war auch ein diesem Jahr ein wichtiger Baustein: der Kalender 2016 mit alten Fotos der Gemeinde, das Büchlein mit den Geschichten zum Kalender 2015 und natürlich alle Geschichten rund um die Fotos bündelten ganz schön Kräfte. So gibt es 2017 leider auch keinen neuen Kalender, aber zumindest das Büchlein „Vergangene Zukunft Band 2“, das ab Ende Januar 2017 zu kaufen sein wird. Bei diesem Projekt wünschen wir uns - und brauchen auch - mehr Unterstützung. Wir wollen noch alte Super-8-Filme digitalisiert regelmässig vorführen, wollen spezielle Ort mit Geschichte in Schwarzenbruck kennzeichnen und mit Infos versehen und und und.
Und auch beim Baustein Kinder und Jugend haben wir noch Raum für Verbesserungen und suchen Unterstützung. Der Kinder-Maltag beim Ferienprogramm der Gemeinde und auch verschiedene Aktionen auf den MondscheinMärkten kann nicht alles sein. Also bitte mithelfen und mitgestalten - wir freuen uns über jeden Beitrag.
Natürlich wünschen wir uns auch Bewegung im Projekt KulturBahnhof Schwarzenbruck. Wie schön wäre es, wenn dieser, unser aller Bahnhof zu einem weiteren Leuchtturm für Kunst und Kultur, für Gemeinsinn und Miteinander werden könnte. Wir haben ein Konzept dazu geschrieben - und müssen jetzt leider erstmal abwarten.
Ein weiterer Wunsch (ist ja bald Weihnachten …) ist auch das Projekt Schwarzenbruck 4.0, bei dem wir mit der Gemeinde und hoffentlich auch mit Bürgern zusammen über Schwarzenbruck im Jahr 2030 nachdenken wollen. Kostet ja erst mal nichts - und bringt Ideen und Gedanken auf den Tisch, die der Entwicklung Schwarzenbruck’s sicher nicht schaden.
Gar nicht glücklich waren wir über ein Problem, das uns in der zweiten Jahreshälfte beschäftigte: unsere homepage wurde „gehackt“: wir mußten leider vieles aus dem Netz nehmen und konnten nicht mehr aktuell informieren. Wird ab 2017 wieder gut sein.
Mit diesem Rückblick und gleichzeitig mit diesem Blick nach vorn bedanken wir uns bei allen, die uns in diesem Jahr geholfen haben, bei allen, die unsere Veranstaltungen besucht haben - und schon im voraus bei allen, die dies auch 2017 tun werden.
Das KulturNetzwerk wünscht für 2017 ein tolles Jahr voller Kultur, voller Kunst und voller Begeisterung. Wir schaffen das. Versprochen.
Autor:Fritz Schneider aus Nürnberger Land |
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