Tag der offenen Kläranlagen
Anschluss an die zentrale Kläranlage für alle Laufer Ortsteile

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Lauf - Der Tag der offenen Kläranlagen in Neunhof, Simonshofen und Dehnberg hat sich für interessierte Bürgerinnen und Bürger als Ziel einer kleineren Wanderung oder eines Verdauungsspaziergangs erwiesen, da diese Anlagen zum Teil nur über Wald oder Feldwege zu erreichen sind.
Auch Bürgermeister Thomas Lang informierte sich an den drei Standorten über die Funktionsweise und Leistungen der zwischen 2020 und 2023 in Betrieb genommenen Überleitungen und Pumpwerke, die das Abwasser der Ortsteile in die zentrale Kläranlage nach Lauf befördern. Die früheren lokalen Kläranlagen, die nicht mehr den Richtlinien und Bedürfnissen entsprachen, wurden somit abgelöst.
In Simonshofen empfingen Thomas Gerstacker und Johannes Czelhan die Besucher. Dort wurden ein Regenüberlaufbecken für 400 m³, ein Regenrückhaltebecken für 300 m³ und eine Überleitung von 2100 Metern nach Dehnberg für circa 3,2 Millionen Euro gebaut.
In Dehnberg standen die Mitarbeiter Alexander Oeder und Hans-Jürgen Falkner für Fragen zur Verfügung, aber auch Thomas Brosi, Betriebsleiter der Laufer Kläranlagen, pendelte zwischen den Orten hin und her und gab da und dort fachliche Auskünfte mit. 
Die Dehnberger Pumpwerkstation ist für 1030 Einwohner dimensioniert, für 730 in Simonshofen und für 300 in Dehnberg mit einer Druckleitung von 2700 Metern mit Anschluss an die Laufer Kanalisation in Kuhnhof.
Außerdem sind hier sowohl ein Regenüberlaufbecken als Stauraumkanal von 47 m³ als auch ein asphaltiertes Regenrückhaltebecken von 450 m³ vorzufinden. Die Baukosten bezifferten sich auf circa 2,4 Millionen Euro.
In Neunhof standen Thomas Maier und Daniel Pabst den Gästen Rede und Antwort. Hier sind das Pumpwerk und das Regenüberlaufbecken mit 285 m³ für 1050 Einwohner konzipiert, und zwar für 750 in Neunhof, für 210 in Beerbach und für 90 in Tauchersreuth. Die 5000 Meter lange Druckleitung schließt an die Laufer Kanalisation in Vogelhof. Die Baukosten beliefen sich auf 3,7 Millionen Euro.
Mit diesen letzten drei Stationen sind nun alle Laufer Ortsteile an der zentralen Kläranlage der Stadt angeschlossen, die für die Gesamtbetreuung elf Mitarbeiter und einen Auszubildenden beschäftigt.
Die Gesamtkosten über etwa 9,3 Millionen Euro für die drei neuen Anlagen werden laut Thomas Brosi über die Kanalgebühren finanziert.

Autor:

Daniel Decombe aus Nürnberger Land

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