Ist das Kunst oder kann das weg?
Diese Frage konnte sich am 20. Januar stellen, wer im Südteil Schwaigs unterwegs war. Die Straßen waren gesäumt von sorgsam aufgehäuften "Skulpturen" aus Gelben Säcken und (über)vollen Papiertonnen.
Klar, es war Abholtag, und die wirklich freundlichen Männer von der Müllabfuhr (Foto 8) erledigten ihren Job wieder gut und schnell.
Aber warum waren die Haufen so groß und die Tonnen so voll?
Die Antwort: Hier - wie in anderen Teilen des Nürnberger Landes auch - wurden seit vor Weihnachten weder Altpapier noch Gelbe Säcke abgeholt, und das plangemäß.
Seit vor Weihnachten keine Abfuhr von Papier und Gelben Säcken
Dabei fällt zu Weihnachten in Privathaushalten wohl der meiste Papier- und Verpackungsmüll des ganzen Jahres an: weihnachtliches Geschenkpapier, Umverpackungen von Geschenken, Lebensmittelverpackungen der Festtagsmahlzeiten und der Silvesterfeier zusätzlich zum üblichen Müllanfall.
Die Bürger waren also hier vor die Herausforderung gestellt, den zu Weihnachten entstandenen (und mit der Zeit teils übelriechenden) Müll etwa vier Wochen lang zwischenlagern zu müssen. Im Vorgarten, Keller, Treppenhaus oder sogar in Wohnräumen.
Ohne die Mechanismen der Organisation der Müllabfuhr zu kennen, stellt sich die Frage: Kann man die turnusmäßige Abholung von Papier und Gelben Säcken nach Weihnachten nicht vorverlegen? Kundenfreundlich ist es doch, eine Dienstleistung (zeitnah) dann zu erbringen, wenn sie gebraucht wird...
Autor:Ulf Siefker aus Nürnberger Land |
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