Neues ,,Museum für Franken" entsteht auf der Festung Marienberg in Würzburg
Staatsminister Spaenle und Söder machen mit ihrer Unterschrift den Weg zum „Museum für Franken“ frei – Standort Würzburg historischer Sitz des Herzogtums Franken
REGION (pm/nf) - Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und Finanzminister Dr. Markus Söder besiegeln von Seiten des Freistaats Bayern in einer Feierstunde am 19. Dezember auf der Festung Marienberg die Übernahme des Mainfränkischen Museums in die Trägerschaft des Freistaats Bayern zum 1. Januar 2017 und die damit verbundene Weiterentwicklung zum „Museum für Franken“.
Neben den beiden Staatsministern setzt der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt als Vorsitzender des Zweckverbandes für das Mainfränkische Museum seine Unterschrift auf die Vereinbarung zur Übernahme desselben in die Trägerschaft des Freistaats Bayern. Daneben sind auch die Stadt Würzburg und der Bezirk Unterfranken Vertragspartner. Der Freistaat Bayern wird das Museum am historischen Ort des Sitzes des Herzogtums Franken in einem bedeutenden Bauwerk zu einem „Museum für Franken“ weiterentwickeln.
Im Vorfeld betonte Minister Spaenle: „Mit diesem neuen staatlichen Museum fördern wir die regionale Identität Frankens und setzen zugleich das Kulturkonzept des Freistaats Bayern weiter um: Jeder Regierungsbezirk in Bayern erhält ein staatliches Museum. Wir können dabei auf eine Sammlung herausragender Exponate vor Ort zurückgreifen und an einem sehr guten Ruf des Mainfränkischen Museums anknüpfen“ Minister Söder: „Der Freistaat Bayern investiert in den kommenden Jahren 100 Millionen Euro in die Sanierung der Festung Marienberg. Damit schaffen wir die Voraussetzungen für ein erstklassiges neues Museum, auf das ganz Franken stolz sein wird.“
Der Sitz des „Museums für Franken“ ist gut gewählt. Der Bischof von Würzburg beanspruchte im Mittelalter die Herzogswürde für Franken – im Wappen sichtbar im „Fränkischen Rechen“. Im Mittelpunkt der Sammlung und Ausstellung des neuen Landesmuseums wird künftig in einem umfassenden Sinne die Kunst- und Kulturgeschichte Frankens stehen. In den kommenden Jahren wird die Festung Marienberg generalsaniert und die Ausstellung unter Federführung von Gründungsdirektor Dr. Erich Schneider völlig neukonzipiert. Dabei sollen die Besucher einen ganz neuen Zugang zur Kunst- und Kulturgeschichte Frankens erhalten.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.