Handball-Bundesliga: HC Erlangen erwartet die HSG Wetzlar in der ARENA

(Foto: hl-studios, Erlangen) "Das wird kein Selbstläufer gegen Wetzlar", so HCE-Trainer Andersson
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Im kommenden Heimspiel wird der HC Erlangen einen starken Gegner zu Gast haben. Denn die HSG aus Wetzlar (Tabellenplatz 10) brachte vor ein paar Wochen sogar den deutschen Rekordmeister aus Kiel zu Fall

(Erlangen) - Wenn am Samstag um kurz vor 19.00 Uhr das Licht in der Arena Nürnberger Versicherung wieder angeht, wird die Mannschaft von HCE-Cheftrainer Robert Andersson bereit sein. Bereit sein für einen Gegner aus Wetzlar, der in dieser Saison schon für einen echten Paukenschlag gesorgt hat. Das Team aus Nordhessen brachte am zweiten Spieltag der noch jungen Saison keinen Geringeren als den deutschen Rekordmeister aus Kiel zu Fall. „Wir wissen, dass uns am Samstag eine starke Mannschaft mit guten Einzelspielern erwartet. Wie in jedem Spiel werden wir wieder an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, wenn wir uns in unserer ARENA belohnen wollen“, ließ Robert Andersson auf der gestrigen Pressekonferenz wissen. Nach der knappen Niederlage in Minden habe der Schwede eine etwas andere Stimmung in der vergangenen Trainingswoche wahrgenommen. „Die Jungs waren mit dem letzten Spiel nicht zufrieden und das hat man in jeder Trainingseinheit gemerkt. Der Fokus war enorm hoch“, sagte der 47-Jährige. Personell kann Andersson aus dem Vollen schöpfen. Einzig Uros Bundalo fehlt nach seinem Kreuzbandriss im Kader.

Wetzlar rangiert im Moment auf Tabellenplatz 10

Der Gegner aus Nordhessen hat einen großen Umbruch im Sommer hinter sich. Neben Andreas Wolf (THW Kiel) und Steffen Fäth (Füchse Berlin) verließen gleich sechs weitere Spieler die HSG nach der vergangenen Saison. Mit Jannik Kohlbacher, der aus der Jugend des TV Großwallstadt stammt, hat Wetzlar noch einen verbliebenen Europameister im Kader. Zehn Neuzugänge schlossen sich der HSG Wetzlar an und es war am erfahrenen Trainer Kai Wandschneider diese möglichst schnell zu integrieren. „Für uns ist nach dem Sommer alles neu, aber wir haben uns bislang gut geschlagen. Im Heimspiel gegen den Bergischen HC hatten wir einen Aussetzer. Doch wir befinden uns im grünen Bereich“, meint der 56-jährige Wandschneider. Drei Siege und vier Niederlagen können die Nordhessen nach sieben Spieltagen vorweisen und rangieren aktuell auf Platz 10 der DKB Handball-Bundesliga. Deutlich besser platziert ist HSG-Mittelmann Philipp Weber. Der 24-Jährige, der vor der Saison aus Leipzig nach Wetzlar wechselten, führt mit 52 Toren die Torschützenliste der „stärksten Liga der Welt“ an. Er wird am Samstag nicht nur auf den HC Erlangen sondern auch auf seinen stärksten Verfolger in diesem Ranking treffen, denn Ole Rahmel ist ihm mit 49 erfolgreichen Abschlüssen dicht auf den Fersen. „Philipp Weber ist nicht nur extrem torgefährlich, sondern harmoniert auch sehr gut mit Yannik Kohlbacher am Kreis. Diesen Beiden gilt ein besonderes Augenmerk“, weiß Andersson.

Der Deutsche Handball-Bund schickt am Samstag zwei Unparteiische aus seinem Elitekader in die Arena Nürnberger Versicherung. Andreas und Marcus Pritschow werden das Duell zwischen dem HC Erlangen und der HSG Wetzlar um 19.00 Uhr anpfeifen.

Alle fränkischen Handballfans können noch bis Samstag, 17.00 Uhr Karten im Online-Shop des HC Erlangen erwerben. Die Abendkassen der Arena Nürnberger Versicherungam Kurt-Leucht-Weg öffnen Ihre Fenster um 17.30 Uhr.

Weitere Informationen unter http://www.hc-erlangen.de

(Foto: hl-studios, Erlangen) "Das wird kein Selbstläufer gegen Wetzlar", so HCE-Trainer Andersson
(Foto: hl-studios, Erlangen)  Ole Rahmel (HC Erlangen) ist Philipp Weber (HSG Wetzlar) in der Torschützenliste der DKBHBL dicht auf den Fersen
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Jocki Krieg aus Erlangen

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