Erlanger CSU prangert Zustand an
Barrierefreiheit für S-Bahnsteig gefordert
ERLANGEN (pm/mue) - „Gerade in einer Stadt wie Erlangen, die vor großen verkehrspolitischen Herausforderungen steht, muss zeitnah reagiert werden. Der seit Jahren andauernde Ausschluss von Bürgerinnen und Bürgern am S-Bahn-Halt in Eltersdorf darf und kann nicht länger geduldet werden“, so CSU-Stadträtin Dr. Annika Clarner in einer Pressemeldung.
Wie es weiter heißt, habe die CSU-Stadtratsfraktion die Erlanger Stadtverwaltung daher aufgefordert, im Sozial- und Gesundheitsausschuss des Stadtrats zum barrierefreien Ausbau der Erlanger Bahnhöfe zu berichten und dazu auch einen Vertreter der Deutschen Bahn einzuladen. Der CSU-Fraktionsvorsitzender Christian Lehrmann und Stadträtin Clarner fordern weiterhin, dass die Verwaltung darstellen soll, welche temporären Lösungen zur Herstellung der barrierefreien Erreichbarkeit des Behelfsbahnsteigs zur S-Bahn in Eltersdorf Richtung Erlangen vor Ende 2021 möglich sind. Außerdem wolle man, dass die Verkehrstauglichkeit des Behelfsbahnsteigs zeitnah überprüft wird, da in der Herbst- und Winterzeit Reisende durch undichte und rutschige Stellen an den aus Holz konstruierten Treppenstufen akut gefährdet sein könnten. Barrierefreiheit sei eine wesentliche Voraussetzung zur Teilhabe von Menschen und gelte uneingeschränkt für den öffentlichen Personenverkehr. Vor diesem Hintergrund sei der jetzige Zustand des Behelfsbahnsteigs bzw. des Bahnhofs in Eltersdorf nicht akzeptabel, verwehre er doch mobilitätseingeschränkten Personen, Familien mit Kinderwagen oder Personen mit schwerem Gepäck den Zugang zu den S-Bahn-Zügen.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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