Die Finanzen!
E-Werk braucht Unterstützung
ERLANGEN (pm/mue) - Wie bereits berichtet, steht das Kulturzentrum E-Werk in Erlangen aufgrund des Haushaltslochs der Stadt Erlangen im dreistelligen Millionenbereich vor nie dagewesenen Herausforderungen.
Nach einer Entscheidung im Stadtrat zeichnet sich nun ein Szenario ab, das einer Pressemitteilung zufolge für das E-Werk nicht befriedigend sein kann: Wie es heißt, klafft im Haushalt des Kulturzentrums, zunächst für das laufende Jahr, eine Lücke von bis zu 290.000 Euro. Anders als bisher wird zudem der Fördervertrag vorerst nur für ein Jahr geschlossen, anstatt für drei Jahre mit entsprechender Planungssicherheit. E-Werk-Geschäftsführer Jan-Peter Dinger: „Wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. (...) Die Rückmeldungen nach dem ersten Bekanntgeben unserer misslichen Lage haben mich positiv gestimmt. Es wurde oft gefragt, wie man uns konkret helfen kann. In kürzester Zeit haben wir dazu eine erste Möglichkeit entwickelt: Man kann durch unterschiedliche finanzielle ‚Solidaritäts-Beiträge‘ unsere soziokulturelle Programmarbeit unterstützen. Als markanten Aufhänger haben wir uns dabei von unserem denkmal-geschützten Fliesenboden im E-Werk inspirieren lassen.“
Privatpersonen und Unternehmen, die helfen wollen, sind daher aufgerufen „Fliesen-Patenschaften“ zu übernehmen, weitere Aktionen sind in Planung. Infos unter:
www.e-werk.de
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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