Erste Erfolge in der Neuen Straße
Entlastung der Erlanger Innenstadt

ERLANGEN (pm/mue) - Um die Innenstadt von Verkehr und damit Lärm- und Schadstoffbelastungen zu entlasten, wurde als erster Schritt Anfang September in der Neuen Straße eine so genannte „unechte“ Einbahnstraße eingerichtet – zunächst für ein Jahr auf Probe.

Planungs- und Baureferent Josef Weber berichtete nun im Fachausschuss über die ersten Erfahrungen und kam dabei zu einer positiven Bewertung: „Wie unsere Verkehrszählungen belegen, ist der gewünschte Rückgang des Verkehrsaufkommens in der Neuen Straße in Fahrtrichtung Westen mit minus 77 Prozent deutlich erkennbar“. In der Gegenrichtung blieben die Verkehrszahlen konstant. Auch was die Verlagerung des Verkehrs in die Spardorfer Straße betrifft, konnte Weber Entwarnung geben: Dort ist während der Abendspitze die Verkehrsbelastung in Richtung Osten um vier Prozent zurückgegangen, in Richtung Westen ist ein minimaler Verkehrs-Anstieg um plus vier Prozent (rund 26 Fahrzeuge / Stunde) festzustellen. Während der Morgenspitze ist in Richtung Osten ein Rückgang von minus 19 Prozent zu verzeichnen, in Richtung Westen blieb die Verkehrsbelastung nach der Umsetzung unverändert. Die Verwaltung wird die Verkehrsentwicklung weiterhin beobachten und messen: „Re-präsentative Vergleichsergebnisse werden wir aber erst nach Beginn der Vorlesungszeit im November vorliegen haben“, so Weber.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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