Erlangen: Abfuhr für die Landesgartenschau

So schön hätte es werden können: Teich mit Fontäne anlässlich der Landesgartenschau 2016 in Öhringen. In Erlangen ist das Thema nach dem Bürgerentscheid vom Tisch. Foto: © mmuenzl/Fotolia.com
  • So schön hätte es werden können: Teich mit Fontäne anlässlich der Landesgartenschau 2016 in Öhringen. In Erlangen ist das Thema nach dem Bürgerentscheid vom Tisch. Foto: © mmuenzl/Fotolia.com
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ERLANGEN (pm/mue) - Die Erlanger Bürgerinnen und Bürger haben sich gegen die Durchführung der bayerischen Landesgartenschau 2024 in Erlangen ausgesprochen.


Beim Bürgerentscheid am vergangenen Sonntag stimmten laut Schnellmeldungen 69,3 Prozent für den Vorschlag einer Bürgerinitiative, die Schau zu stoppen. Insgesamt 34.175 Wahlberechtigte nahmen an der Abstimmung teil, die Beteiligung lag somit bei 41,7 Prozent. Das amtliche Endergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Zwischen 8.00 und 18.00 Uhr waren im gesamten Stadtgebiet 57 Abstimmungslokale geöffnet, rund 650 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgten für eine ordnungsgemäße Durchführung des Bürgerentscheids und eine zügige Ergebnisermittlung. Oberbürgermeister Florian Janik zeigte sich enttäuscht über den Ausgang der Abstimmung: „Schon lange diskutieren wir darüber, wie wir Alt- und Innenstadt stärken können. Weite Teile des Stadtrats haben die Landesgartenschau als Chance gesehen, einen mutigen Impuls im Norden der Stadt zu setzen. Die Bürgerinnen und Bürger hat das nicht überzeugt.“ Es gelte jetzt, die bereits angestoßenen Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation und zur Aufenthaltsqualität in der Innenstadt fortzuführen. Ferner müsse man überprüfen, welche weiterführenden Ideen sich auch ohne eine Landesgartenschau realisieren lassen. „Ich danke allen Menschen, die sich mit großem Engagement an der Debatte beteiligt haben. Mein besonderer Dank gilt allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die (...) für die reibungslose Durchführung des Entscheids gesorgt haben“, so Janik.

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Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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