„Trotz Corona viel erreicht“
Erlangens OB Janik zog Jahres-Bilanz im Stadtrat
ERLANGEN (pm/mue) - Als „Wechselbad der Gefühle“ stellte sich für Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik das Jahr 2021 dar. In der traditionellen Jahresschlussrede zum Ende der Dezember-Stadtratssitzung beleuchtete das Stadtoberhaupt das Pandemie-Geschehen mit seinen Höhen und Tiefen.
So sei im Sommer mit der ausreichenden Verfügbarkeit wirksamer Impfstoffe die Hoffnung groß gewesen, dass die Pandemie beherrschbar werde und das gewohnte Leben in die Stadt zurückkehren könne. Nur wenige Wochen später dann erschreckende Bilder von übervollen Krankenhäusern – der Sog der vierten Pandemie-Welle forderte Verwaltung, Politik und Stadtgesellschaft wiederum größte Anstrengungen ab, um bisher nie dagewesene Inzidenzzahlen zu senken. Sehr viele Menschen in Erlangen würden dazu einen unglaublichen Einsatz leisten. Dennoch, so Janik, dürfe das Jahr 2021 nicht nur auf die Pandemie reduziert werden: „Im Stadtrat wurden wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Der Siemens-Campus wächst weiter, die Ausweitung der Technischen Universität wird vorbereitet und zusammen mit den Investitionen des Max-Planck-Instituts und vielen innovativen Unternehmen ist es gelungen, Erlangen als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort weiter auszubauen. Weitere Mammut-Projekte nehmen Fahrt auf. Der ehrgeizige Zukunftsplan Fahrradstadt, der Einstieg in einen kostenlosen Nahverkehr in der Innenstadt, nicht zuletzt die fortschreitenden Planungen zur Stadt-Umland-Bahn treiben die Verkehrswende voran. Der geförderte Wohnungsbau kommt ebenso voran wie der Bau am Campus berufliche Bildung, der mit 76 Millionen Euro die größte Investitionsmaßnahme der Stadt in den nächsten Jahren ist“, betonte der Rathaus-Chef.
Das Schlusswort stellvertretend für den gesamten Stadtrat sprach in diesem Jahr Joachim Jarosch von der ödp. Die kompletten Reden sind auch als Video im Internet abrufbar:
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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