Erstes deutsches Denkmal für Flüchtlinge war in Erlangen
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- Foto: Sammlung Günther Klebes
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Seit jeher reich an Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen, verschreibt sich Erlangen dem Motto „Offen aus Tradition“.
Die ersten Flüchtlinge in Erlangen waren bekanntlich die Hugenotten, die um 1685 nach Erlangen kamen. Etwa 20 Jahre später wurde im Schlossgarten ein Brunnen errichtet, der unter anderem Mitglieder vornehmer Hugenottenfamilien zeigt und an die Aufnahme der französisch-reformierten Glaubensflüchtlinge erinnert. Der Brunnen besaß in den ersten zwei Jahrhunderten keinen besonderen Namen. Ursprünglich bezeichnete man diesen als „Große Fontaine“. Hierbei unterscheiden sich die Schreibweisen. Die meisten Autoren verwenden in ihren Berichten das französische Wort „Fontaine“, andere wählen die italienische Variante „Fontana“. Im Laufe der Zeit wurde er seiner Darstellungen wegen in „Emigrantenbrunnen“ und schließlich 1890 in „Hugenottenbrunnen“ umbenannt.
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Autor:Günther Klebes aus Erlangen |
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