54.000 Euro für die Forschung
Finanzspritze für Entwicklung von COVID-19-Immunplasma
ERLANGEN (pm/mue) - Bei besonders schwerwiegenden Krankheitsverläufen nach einer Corona-Infektion soll das so genannte Immunplasma den Patientinnen und Patienten helfen, das Virus zu bekämpfen.
Das Team um Prof. Dr. Holger Hackstein, Leiter der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, gewinnt seit März von bereits genesenen SARS-CoV-2-Infizierten Blutplasma mit Antikörpern gegen das Virus. Nun gibt es weitere Unterstützung für die wissenschaftliche Untersuchung der klinischen Wirksamkeit des Immunplasmas bei Corona-Patientinnen und -Patienten: Dr. Wilhelm Polster und Klaus Teichmann von der Manfred-Roth-Stiftung übergaben einen Spendenscheck in Höhe von 40.000 Euro. Die Summe wird durch das Matching-Funds-Programm der Forschungsstiftung Medizin am Uni-Klinikum Erlangen auf insgesamt 54.000 Euro aufgestockt. „Aktuelle wissenschaftliche Daten weisen darauf hin, dass durch COVID-19-Immunplasma eine deutliche Abschwächung der lebensbedrohlichen Verläufe möglich ist“, betonte Prof. Hackstein bei der Scheckübergabe. Die Transfusionsmedizin des Uni-Klinikums Erlangen hatte als eine der ersten Einrichtungen in Deutschland die Genehmigung erhalten, Immunplasma für schwer erkrankte COVID-19-Patienten herzustellen.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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