Freistaat fördert Kreiskrankenhaus mit 13,3 Millionen
HÖCHSTADT (pm/mue) - Der nächste Schritt auf dem Weg zu einem sanierten und modernisierten Kreiskrankenhaus St. Anna ist getan: Vor kurzem konnte Dr. Thomas Bauer, Regierungspräsident der Regierung von Mittelfranken, Landrat Alexander Tritthart und Albert Prickarz, kaufmännischer Leiter des Kreiskrankenhauses, einen Förderbescheid überreichen.
„Ich danke dem Freistaat Bayern für die hohe Fördersumme, dem Regierungspräsidenten von Mittelfranken dafür, dass seine Behörde unseren Antrag so zügig bearbeitet und uns im Förderverfahren kompetent beraten hat“, so der Landrat. „Mit der großzügigen Förderung unterstreicht der Freistaat die Bedeutung der krankenhausärztlichen Versorgung und Leistung des Krankenhauses für den Landkreis und die Region“.
Insgesamt kostet die Baumaßnahme rund 17,1 Millionen Euro. Laut Förderbescheid zahlt davon etwa 13,3 Millionen Euro der Freistaat Bayern, was einer Förderquote von zirka 80 Prozent entspricht. Über Pauschalfördermittel im Sinne des Bayerischen Krankenhausfinanzierungsgesetzes (BayKrG) werden 612.000 Euro finanziert, die restlichen Kosten in Höhe von 3,2 Millionen Euro entfallen auf den Landkreis Erlangen-Höchstadt. Auch Albert Prickarz, kaufmännischer Leiter des Kreiskrankenhauses, freut sich über den Förderbescheid und den offiziellen Startschuss zur Baumaßnahme. „Künftig wird das Kreiskrankenhaus St. Anna eine Raum- und Funktionsaufteilung haben, die Patientenfreundlichkeit, Effizienz und Notfalltauglichkeit vereint“, erläuterte er das neue Konzept.
Und das ist bzw. wird künftig neu am Kreiskrankenhaus St. Anna:
• neue und moderne Intensivstation;
• Zentralaufnahme und Zentralfunktionsabteilung;
• eine den neuesten Anforderungen entsprechende Zentralsterilisation;
• eine Modernisierung der Stationen;
• verbesserte Barrierefreiheit;
• Isolationsschleusen und erweiterte Möglichkeiten zur Behandlung besonders keimbelasteter Patienten;
• verbessertes Ambiente;
• Veranstaltungsraum mit Caféteria, in dem auch Seminare und Patienten-/Arztfortbildungen stattfinden können;
• neue Raum- und Funktionsaufteilung: Patientennahe Strukturen werden zentral zusammengebracht und Prozesse so gesteuert, dass sie ein Plus an Patientenfreundlichkeit, Effizienz und Notfalltauglichkeit bringen;
• Erweiterung der Palliativstation.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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